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EU-Kommission: Vier Länder sollen Millionen nach Unwettern bekommen

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Überschwemmungen, Erdrutsche, Wirbelstürme: Vier EU-Staaten sollen nach einem Vorschlag der EU-Kommission wegen schwerer Naturkatastrophen im vergangenen Jahr mit 279 Millionen Euro unterstützt werden. Der Großteil des Geldes aus dem EU-Solidaritätsfonds - 211,7 Millionen Euro - solle an Italien gehen, teilte die EU-Behörde am Donnerstag mit. Dort hatten Überschwemmungen und Erdrutsche im Herbst schwere Schäden verursacht. In Venedig führte Starkregen zu einem Rekord-Hochwasser.

Spanien soll den Plänen der EU-Kommission zufolge 56,7 Millionen Euro bekommen um die Folgen heftiger Überschwemmungen zu bewältigen. Für Portugal sind wegen des Wirbelsturm "Lorenzo" im Oktober gut 8 Millionen Euro eingeplant, für Österreich wegen schwerer Überschwemmungen vor allem Kärnten und Osttirol 2,3 Millionen. Bevor das Geld tatsächlich ausbezahlt wird, müssen die EU-Staaten und das Europaparlament zustimmen.

Die EU-Kommission teilte am Donnerstag außerdem mit, dass nach Italien nun auch Österreich um Hilfe aus dem Solidaritätsfonds wegen des Coronavirus gebeten habe. Man wolle jedoch noch auf weitere Anträge warten und diese dann gebündelt bearbeiten, sagte eine Sprecherin. Der EU-Solidaritätsfonds existiert schon länger für Hilfen bei Naturkatastrophen. Kürzlich sind die Regeln geändert worden, damit das Geld auch für den Kampf gegen die Pandemie verwendet werden kann. Seit 2002 haben laut EU-Kommission 24 europäische Länder insgesamt mehr als 5,5 Milliarden Euro erhalten.