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EU-Kommission belegt Banken wegen Devisen-Kartell mit Millionen-Buße

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Wegen unerlaubter Absprachen im Devisenhandel müssen mehrere europäische Banken eine dreistellige Millionenstrafe zahlen. Die Europäische Kommission schloss eine Kartelluntersuchung im sogenannten Devisenkassamarkt mit den Geldbußen gegen fünf Banken in einer Gesamthöhe von 344 Millionen Euro ab. "Mit der Abstimmung ihres Verhaltens haben die fünf Banken die Integrität des Finanzsektors auf Kosten der europäischen Wirtschaft und der europäischen Verbraucher untergraben", sagte die für Wettbewerbspolitik zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager am Donnerstag.

Devisenkassageschäfte sind der Teil des Devisenmarktes, auf dem nach Abschluss der Devisengeschäfte die unterschiedlichen Währungen in kürzester Zeit ausgetauscht werden. Der größte Teil der Strafe entfällt mit etwa 174 Millionen Euro auf die britische Großbank HSBC <GB0005405286>. Barclays <GB0031348658> wird mit über 54 Millionen und RBS mit mehr als 32 Millionen zur Kasse gebeten. Diese Banken hatten sich wie auch UBS <CH0244767585> zu einem Vergleich entschlossen.

UBS sei die Geldbuße, die etwa 94 Millionen Euro betragen hätte, vollständig erlassen worden, da das Unternehmen die Kommission über die Existenz der Absprachen informiert hätte, hieß es. Außerdem hat die EU-Kommission Credit Suisse <CH0012138530>, die sich gegen ein Vergleichsverfahren entschied, in einem ordentlichen Verfahren mit einer Buße von etwa 83 Millionen Euro belegt.