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Die EU erhebt ab heute Strafzölle auf chinesische E-Autos: So viel teurer werden BYD und Co.

BYD-Autos an einem Hafen in China. - Copyright: picture alliance / Sipa USA | ChinaImages
BYD-Autos an einem Hafen in China. - Copyright: picture alliance / Sipa USA | ChinaImages

Die Europäische Union hat beschlossen, Zölle auf Elektroautos aus chinesischer Produktion zu erheben. Diese Maßnahme tritt ab diesem Freitag vorläufig in Kraft, nachdem Verhandlungen zwischen der EU und China erfolglos geblieben sind.

Die Zölle – die als "Strafzölle" bekannt sind – betragen zwischen 17,4 bis 37,6 Prozent je nach Hersteller und addieren sich zu einem bestehenden Zollsatz von 10 Prozent auf alle Autoimporte in die EU. Autos von BYD werden mit einem Zoll von 17,4 Prozent belegt. Die Kommission betrachtet die Zölle als Ausgleich für vermeintlich ungerechtfertigte Subventionen, die chinesischen Autoherstellern von der Regierung in Peking gewährt werden, berichtet die "FAZ".

BYD und Co. werden kaum teurer, sagen Experten

Für europäische Verbraucher dürfte der Effekt der Strafzölle jedoch moderat ausfallen. Experten prognostizieren einen Anstieg der Preise für Elektroautos um 0,3 bis 0,9 Prozent in den EU-Ländern. Deutschland muss einen Anstieg um 0,7 Prozent erwarten. Kurzfristig könnten die Preise stärker steigen, mittelfristig jedoch könnte der Markt durch eine verstärkte Produktion von Elektroautos innerhalb Europas und aus anderen Ländern ausgeglichen werden.

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Die Einfuhr chinesischer Elektroautos, wie beispielsweise BYD-Fahrzeugen, nach Europa dürfte um 42 Prozent sinken. Importe aus anderen Regionen könnten jedoch leicht steigen. Dies könnte die europäische Produktion von Elektroautos um 0,4 Prozent ankurbeln.

In Deutschland, einem der wichtigsten Automärkte der EU, gibt es Bedenken gegenüber den Strafzöllen. Der Verband der Automobilindustrie warnt vor negativen Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Transformation zur Elektromobilität.

/lw