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„Erfolg hat nur, wer Opfer bringt“: Star-Geiger David Garrett schimpft über die Arbeitsmoral der jungen Generation

Geiger David Garrett glaubt nicht, dass man Erfolg im Job entspannt und ausgeruht erreicht.  - Copyright: picture alliance / dpa | Rolf Vennenbernd
Geiger David Garrett glaubt nicht, dass man Erfolg im Job entspannt und ausgeruht erreicht. - Copyright: picture alliance / dpa | Rolf Vennenbernd

Zu einer gesunden Work-Life-Balance gibt es aktuell viele Meinungen und Definitionen in Deutschland. Was sie schon mal nicht ist, ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Karriere, meint Star-Geiger David Garrett.

Garrett sagt nämlich, wie die Deutsche Presse-Agentur (DPA) berichtete, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance allein nicht ausreiche, um eine herausragende Karriere aufzubauen. „Du wirst nie eine große Karriere machen mit Work-Life-Balance, sorry“, so Garrett. „Da muss die junge Generation durch.“ Um etwas Großes zu erreichen, so seine Meinung, müsse man „bluten“.

Die Debatte über den Zusammenhang zwischen Work-Life-Balance und Karriere ist in vollem Gange, insbesondere zwischen den Generationen der Baby-Boomer (geboren zwischen 1946 und 1964), Millenials (im Allgemeinen geboren zwischen 1981 und 1996) und der Generation Z (zwischen 1997 und 2012). Insbesondere die jüngere Generation bevorzugt eine ausgewogene Lebensführung, während einige traditionellere Stimmen betonen, dass beruflicher Erfolg harte Arbeit und Opfer erfordere.

Vier-Tage-Woche könnte finanzielle Konsequenzen haben

Die Diskussion über die Vier-Tage-Woche ist in der deutschen Arbeitswelt ebenfalls präsent. David Garrett hat auch hierzu eine klare Meinung: Arbeitnehmer würden eine 4-Tage-Woche zwar machen können, dürften ihm zufolge dann aber nicht erwarten, dass sie finanziell oder in der Karriere etwas erreichen. Er erklärte, dass eine Vier-Tage-Woche möglicherweise nicht die gewünschten Ergebnisse in Bezug auf finanzielle Stabilität oder beruflichen Aufstieg bringt.

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Besser wäre es, man suche sich stattdessen etwas, für das man brennt, so der 43-Jährige. „Und dann musst du knüppelhart arbeiten.“

Für seine Karriere musste er eine „harte Sau“ sein

Garretts eigene Karriere ist ein Beispiel für harte Arbeit und Engagement: Schon in jungen Jahren gewann er Wettbewerbe und erlangte Anerkennung für sein Talent. Geige habe er teilweise schon mal bis Mitternacht geübt. Sein eigener Werdegang sei „steinig, hart und schwer“ gewesen, zitiert ihn die DPA. „Und da brauchst du auch eine Psyche für. Da musst du eine echt harte Sau sein“, erklärt Garrett.

SJF