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"Er ist ein toller Anführer": Die Regeln für Elon Musks Fahrer

Wer für Tesla-Gründer Elon Musk fahren will, der muss sich an einen Haufen Regeln halten. Das Handbuch für Fahrer gibt einen Einblick in die exzentrische Welt des Milliardärs.

Cooler Boss? Etwas anderes dürfen die Fahrer von Elon Musk jedenfalls öffentlich nicht sagen. (Bild: REUTERS/Hannibal Hanschke/Pool)
Cooler Boss? Etwas anderes dürfen die Fahrer von Elon Musk jedenfalls öffentlich nicht sagen. (Bild: REUTERS/Hannibal Hanschke/Pool) (Hannibal Hanschke / reuters)

In Las Vegas hat Elon Musk ein eigenes Untergrund-Loop System bauen lassen, das den innerstädtischen Verkehr revolutionieren soll. Dabei sollen künftig autonom fahrende Autos Passagiere durch Tunnel mit bis zu 250 km/h unter der Stadt von A nach B transportieren. Sogar einen Hyperloop-Tunnel soll es in der Zukunft geben, geht es nach Musk. In diesem könnte dann eine Magnetbahn Menschen zwischen Großstädten hin und her befördern. Bis es soweit ist, müssen die Passagiere in dem ersten Loop-Tunnel in Las Vegas allerdings noch mit menschlichen Fahrern vorlieb nehmen. Denn in Clark County im US-Bundesstaat Nevada ist autonomes Fahren bisher nicht gestattet.

Das Regelbuch im Tesla-Loop

Doch wer als Fahrer in einem der 62 Teslas in Musks Loop arbeiten will, bekommt einen ganzen Katalog an Regeln auferlegt, wie die Website TechCrunch jetzt herausfand. Die Firma "The Boring Company" will offensichtlich jede kritische Konversation im Keim ersticken. Deshalb ist in dem Regelbuch festgelegt, dass die Fahrer so wenig wie möglich mit den Passagieren reden sollen. "Ihr Ziel ist es, eine sichere Fahrt für die Passagiere zu garantieren, nicht, sie zu unterhalten," heißt es da gleich zu Beginn. Das sogenannte "Ride Script" ist aber bei einigen Fragen noch spezifischer. So sollen die Fahrer nicht beantworten, wie lange sie schon dort arbeiten. Vor allem aber sollen sie so wenig Fragen zu Elon Musk oder seinen Unternehmen wie möglich beantworten und ihnen im besten Fall ganz ausweichen.

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Dafür stellt das Script dann direkt ausweichende Antwortoptionen zur Verfügung. Auf Fragen ob es bisher Unfällen gab, lautet die Standardantwort etwa: "Es ist ein sehr sicheres System und ich bin nicht sicher." Auch über die Anzahl der Angestellten, den Autopiloten oder die Kosten des Tunnelsystems sollen die Fahrer stets im Vagen bleiben. Die Anweisungen zu Elon Musk lesen sich dann nahezu wie in einer Diktatur: "Die öffentliche Faszination an unserem Gründer ist unvermeidbar und könnte die Konversation dominieren," warnt das Regelwerk. Die Fahrer sollten sich so kurz wie möglich halten und zur Not das Thema wechseln.

Großartig! Inspirierend, motivierend!

Falls sich das nicht machen lässt, hat das Script auch hier ein paar Antwortoptionen parat: "Er ist großartig! Inspirierend, motivierend etc." Er sei sehr unterstützend und ein "tolle Anführer", dürfen die Fahrer auf Nachfrage auch noch antworten. Zweifelt ein Passagier an, ob Musk ein guter Chef ist, lautet die Antwort, davon habe man noch nie gehört: "Das ist nicht meine Erfahrung." Momentan widmet sich Musk ohnehin eher seinem Flug ins Weltall, als dem Loop-System in Las Vegas, insofern dürften die meisten Fahrer vermutlich tatsächlich noch keine Erfahrungen mit ihm gesammelt haben.

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