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Elterngeldbezug in Deutschland nimmt leicht ab

WIESBADEN (dpa-AFX) -Rund 1,8 Millionen Frauen und Männer in Deutschland haben im Jahr 2023 Elterngeld erhalten. Damit sank die Zahl der Elterngeldbezieher im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent oder 79 500 Personen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch in Wiesbaden berichtete. Erstmals seit der Einführung der Statistik wurden demnach auch Zahlen zu den alleinerziehenden Elterngeldbeziehenden veröffentlicht: Im Jahr 2023 waren unter den 1,8 Millionen Müttern und Vätern, die Elterngeld erhalten haben, rund 50 400 Personen alleinerziehend. 49 300 oder 97,8 Prozent davon waren Frauen.

Der sogenannte Väteranteil blieb nahezu unverändert bei 26,2 Prozent. Im Jahr 2015 hatte der Anteil der männlichen Bezieher an allen Elterngeldbeziehenden noch bei 20,9 Prozent gelegen und war bis 2021 kontinuierlich gestiegen. Wie schon im Vorjahr war Sachsen im Bundesländervergleich beim Anteil der Elterngeld beziehenden Väter Spitzenreiter. Er lag bei 30,1 Prozent, gefolgt von Baden-Württemberg mit 28,4 Prozent und Bayern (28,2) sowie Thüringen (28,1). Am niedrigsten lag der Väteranteil 2023 - ebenfalls wie im Vorjahr - im Saarland (20,4).

Deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen gab es allerdings bei der Dauer des Bezugs von Elterngeld: Während die Frauen im Jahr 2023 durchschnittlich 14,8 Monate lang Elterngeld bezogen, betrug die von Männern angestrebte Zeit durchschnittlich nur 3,7 Monate. Während die geplante Dauer bei Müttern in den vergangenen Jahren kontinuierlich anstieg, blieb sie bei Vätern praktisch konstant.

Bei der Bezugnahme von Elterngeld Plus stellte Destatis einen Anstieg fest. Insgesamt betrug der Anteil der Empfängerinnen und Empfänger von Elterngeld, die bei ihrem Elterngeldbezug zumindest anteilig auch Elterngeld Plus einplanten, 34,8 Prozent. Im Vorjahr lag der Wert bei 32,8 Prozent und 2016, im ersten Jahr nach der Einführung von Elterngeld Plus bei 20,1 Prozent. Der Elterngeld Plus-Betrag fällt in der Regel monatlich niedriger aus als das sogenannte Basiselterngeld, es wird dafür aber länger gezahlt.