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E-Mobilität: E-Scooter bald mit Blinker und Helm aus der Box
Berlin. Manchmal liegt er im Weg, am Straßenrand oder auch mal kaputt im Vorgarten, achtlos hingeworfen. Aber vor allem liegt er weltweit noch immer im Trend – gemeint ist der Tretroller mit Elektroantrieb oder neudeutsch: der E-Scooter. Regelmäßig bringen neue Hersteller eigene Rollervarianten auf den Markt. Auch in Berlin gehört er mittlerweile zum Stadtbild – hier kann man die wendigen Fahrzeuge seit Mitte Juni 2019 per App mit dem Smartphone ausleihen wie Fahrräder oder Autos. Doch die wendigen Fahrzeuge mit den kleinen Rädern sind umstritten. Verkehrsexperten und Nutzer stufen sie mitunter als unsicher ein. Mit der schnellen Beschleunigung auf Tempo 20 sei beispielsweise die Sturzgefahr hoch, zudem könne es beim Abbiegen zu Unfällen kommen.
Hier knüpft jetzt die Berliner Firma Tier Mobility aus Tiergarten an. Ihr neuestes Modell soll bald für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen. Sieben Monate hat die Entwicklung gedauert. Am 1. September sollen die neuen Flitzer zunächst in der finnischen Stadt Tampere anrollen, kündigte Tier-Geschäftsführer Lawrence Leuschner bei einem Pressegespräch am Montag an. Ende September sei dann Berlin als erste deutsche Stadt an der Reihe.
Was macht die Scooter sicherer als vorher? Neu ist zum einen ein integrierter Blinker am Lenker und am hinteren Kotflügel, der anderen Verkehrsteilnehmern die Richtung des Fahrers signalisiert. Bei Sharing-Scootern sind Blinker unüblich und weltweit kaum zu finden. Nur wer sich ein eigenes Gerät kauft (ab ca. 700 E...
