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DZ-Bank-Schlichtung für Homeoffice erst dreimal angerufen

(Bloomberg) -- Die DZ Bank verzichtet auf Vorgaben für die Präsenz im Büro und lässt die Teams selbst über geeignete Regelungen zum mobilen Arbeiten entscheiden. Mit diesem Ansatz hat das genossenschaftliche Spitzeninstitut gute Erfahrungen gemacht.

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“In nur drei Fällen musste seit 2021 unsere interne Schlichtungsstelle angerufen werden. Das zeigt, dass unser Modell sehr gut funktioniert”, sagte Oliver Best, Bereichsleiter Konzern-Personal, gegenüber Bloomberg. Die Schlichtungsstelle kann dann eingeschaltet werden, wenn es innerhalb der Bank unterschiedliche Vorstellungen zum mobilen Arbeiten gibt. In der letzten Stufe ist der Einsatz eines Mediators möglich.

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Viele andere Banken haben sich dazu entschieden, der Arbeit im Homeoffice feste Grenzen zu ziehen. Sie können beispielsweise vorsehen, dass Mitarbeiter an drei oder vier Tagen pro Woche in der Bank sein müssen. Alleine ist die DZ Bank mit ihrem Ansatz allerdings nicht. So verzichtet etwa auch die LBBW auf feste Quoten. Laut deren Vorstandschef Rainer Neske organisieren sich die Teams selbst und letztlich komme es zu einer Balance.

Bei der DZ Bank besprechen Beschäftigte ihren Wunsch nach mobiler Arbeit mit ihrem direkten Vorgesetzten. Einen darüber hinausgehenden Genehmigungsprozess gibt es nicht.

Laut Best müssen Vorgesetzte gute Gründe dafür haben, die Anwesenheit eines Beschäftigten zu verlangen. “Zugleich ist aber auch klar, dass Mitarbeiter nicht ausschließlich mobil arbeiten können”, erklärte der Personal-Manager. “Wir setzen auf Selbstverantwortung.”

In den meisten Bereichen sind die Beschäftigten laut Best an mehreren Tagen pro Woche im Büro. Genau werde das allerdings nicht erfasst. „Ein Blick in die Kantine zeigt, dass Montag und Freitag eher die beiden Tage sind, an denen die Kollegen mobil arbeiten”, sagte Best.

Unbestritten ist, dass Homeoffice heutzutage häufiger genutzt wird als noch vor der Corona-Pandemie. Vor diesem Hintergrund setzt die DZ Bank ein neues Raumkonzept in der Bank um, das keine festen Arbeitsplätze, mehr Teamzonen und mehr Rückzugsorte vorsieht.

Seit dem Jahr 2021 wird der Westend-Tower der Bank in Frankfurt entsprechend umgebaut. Pro Jahr kommen etwa 10 fertige Etagen mit neuem Raumkonzept hinzu. Bis 2025 soll der Umbau abgeschlossen sein.

Mitunter findet das Homeoffice bei der DZ Bank auch im Ausland statt. Denn das Unternehmen erlaubt sogenannte Workation. Diese ist jedoch zeitlich begrenzt und nur in Ländern der Europäischen Union möglich.

(Neu: Homeoffice im Ausland im letzten Absatz)

©2024 Bloomberg L.P.