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DZ-Bank-Handelschef erwartet Büro-Rückkehr ‘zum großen Teil’

(Bloomberg) -- Ulrich Walter, Bereichsleiter des Handels bei der DZ Bank, geht nicht davon aus, dass der aktuelle Home-Office-Anteil von weit über 50% in seinem Bereich nach der Pandemie bestehen bleiben wird.

„Ich glaube schon, dass der Handel zum großen Teil nach der Krise wieder aus den Handelsräumen erfolgen wird”, erklärte er in einem Beitrag, der jetzt im Intranet der Bank erschienen ist. “Auch wenn wir technisch fast alles umsetzen können, ist der persönliche Austausch – das schnelle Gespräch – weiterhin wichtig und nur schwer zu ersetzen.”

Trotzdem werde das Home-Office nicht wegfallen und künftig etwas ausgedehnter stattfinden. Es mache zum Beispiel Sinn, den Handel am Abend für Privatkunden von zu Hause aus zu erledigen. So könne die Bank auch die Attraktivität für Nachwuchskräfte steigern.

Denn es sei das Ziel, den Handel zu verjüngen. “Für die Krise war es gut, dass die Leute sehr erfahren sind, wir brauchen mittelfristig aber mehr Durchmischung und neue Talente”, erklärte Walter.

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Die Coronakrise hatte die Arbeitsabläufe bei vielen Banken auf den Kopf gestellt. Vielerorts liegt die Home-Office-Quote weiter bei bis zu 90%. Mit der zunehmenden Impfung in Deutschland laufen bei vielen Instituten nun aber Überlegungen zu der Frage, wie es nach der Krise weitergehen soll.

Deutsche-Bank-AG-Chef Christian Sewing betonte etwa, dass er in Zukunft einen höheren Heimarbeits-Anteil anstrebe.

Auch die BayernLB geht davon aus, dass nach dem Ende der Coronakrise ein großer Teil der Belegschaft von zuhause aus tätig sein wird. Eine Desk-Sharing-Vereinbarung mit dem Betriebsrat sehe dort ab kommendem Jahr 70% Schreibtische für 100% der Belegschaft vor, hatte Vorstandschef Stephan Winkelmeier vor kurzem in einem Bloomberg-Interview erklärt.

Walter zufolge war bei der DZ Bank der Handel aus dem Wohnzimmer zu Beginn der Pandemie sukzessive ausgerollt worden. „Wir mussten sehr viel bewegen und es war anstrengend”, schrieb er. “Die Kunden merken mittlerweile kaum noch, dass wir viel Geschäft von zu Hause aus betreiben.”

(Neu: Zitate im letzten Absatz)

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