Dreiste Arbeitsausrede: Frau schickt Photoshop-Bild von plattem Autoreifen
Jeder Arbeitnehmer kennt das Gefühl, an einem Montag aufzuwachen und einfach nicht zur Arbeit zu wollen. Eine Engländerin versuchte mit einem dreist gefälschten Foto, sich für ihr Zuspätkommen herauszureden. Und kassiert dafür nun viel Spott im Internet.
Die Britin Sydney Whitson postete das Bild auf Twitter, mit dem ihre ungenannte Kollegin versucht hatte, den Chef zu überzeugen, dass sie aus guten Gründen nicht rechtzeitig bei der Arbeit hatte sein können. Das Foto zeigt einen Autoreifen, in dem ein Nagel steckt. Beziehungsweise in einem seltsamen Winkel an dem Reifen klebt. Denn schon auf den ersten Blick sieht man, dass der Nagel nicht echt und schlecht in das Foto eingebaut ist.
my coworker called in (yet again) and said she had a nail on her tire that caused her to have a flat. i need everyone to stop what they’re doing and ZOOM IN TO THE NAIL IN THE PICTURE SHE SENT MY BOSS pic.twitter.com/4NcJGuvF4F
— syd the kid (@sydneyywhitson) January 8, 2020
Meine Kollegin hat (mal wieder) angerufen und gesagt, dass sie wegen eines Nagels im Reifen einen Platten habe. Ihr müsst sofort alles stehen und liegen lassen und AUF DEN NAGEL AUF DEM BILD ZOOMEN, DAS SIE UNSEREM CHEF GESCHICKT HAT
Anscheinend war es nicht das erste Mal, dass die Kollegin es nicht pünktlich zur Arbeit schaffte und so sah sie sich gezwungen, einen Beweis für ihr Unglück auf dem Arbeitsweg zu schicken. Nachdem Whitson die dreiste Fake-Ausrede auf Twitter geteilt hatte, überschlugen sich die Reaktionen. So wurde schnell das Originalbild gefunden, das die Kollegin benutzt hatte.
She literally used the first image that came up when u ask “how to fix a tire with a nail”
Lmao pic.twitter.com/8vhSlLvluP— What? (@ItsNotPersonal0) January 9, 2020
Über 245.000 Likes und mehr als 44.000 Retweets bekam der Post. Natürlich gab es einen guten Teil der User, die sich über den Photoshop-Fail lustig machten.
— J GREEZi (@JGREEZi) January 9, 2020
Aber unzählige User zeigten sich in den Kommentaren sehr hilfsbereit und posteten Fotos von eigenen platten Autoreifen und Detailaufnahmen von Nägeln, Schrauben und Werkzeugen, damit die Kollegin bei der nächsten Ausrede nicht auf ein gefälschtes Bild zurückgreifen müsse.
Here’s an actual picture you can use next time pic.twitter.com/v0QqrymGUc
— 𝚂𝚊𝚖 𝙱𝚘𝚒 (@SamuelJarman) January 9, 2020
If anyone wants to use this they can. I was doing 70 on the highway and tire randomly blew out. Thank god I ain’t spin out. pic.twitter.com/u99o3tIerD
— Left on Read Papi 👺 (@Papito_Em) January 9, 2020
If y’all need something original, here you go pic.twitter.com/svewxYeXdd
— Cal (@CalebGandy) January 9, 2020
Selbst “Beweisfotos” für Fahrräder und Motorräder waren dabei. Manche stellten auch direkt Fotos von Totalschäden ein, um für eine überzeugendere Ausrede beim Vorgesetzten zu sorgen.
Anyone else that needs s day off... send this to your boss next time. pic.twitter.com/9hnSSedYZi
— Gerald Harris (@GHurricane) January 10, 2020
Einen Expertentipp gab es gleich noch dazu: “Ein Hinweis, falls ihr echte Bilder speichert, um sie eines Tages zu nutzen: Wenn euer Chef clever ist und ein iPhone hat... auf Fotos, die jemand geschickt hat, sind Datum und Uhrzeit zu sehen.” Bei so viel Material sollte beim nächsten Mal eine wasserdichte Ausrede gelingen. Oder die ertappte Betrügerin stellt sich ihren Wecker einfach ein bisschen früher.