dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Verunsicherung hält an
FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - IM MINUS - Nach der schwachen Vorwoche zeichnet sich im Dax DE0008469008
auch am Montag zunächst keine Stabilisierung ab. Für massive Verunsicherung sorgt weiter vor allem die Bankenbranche. Im Rahmen einer am Wochenende festgezurrten "Notfallrettung" übernimmt die UBS CH0244767585
die schwer angeschlagene Credit Suisse CH0012138530
. So nannte den Schritt der UBS-Verwaltungsratspräsident. Derweil erhöhen sechs große Notenbanken ihre Schlagzahl zur Versorgung des Finanzsystems mit Dollar-Liquidität. In diese Verunsicherung hinein taxiert der Broker IG den Dax rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsbeginn 0,2 Prozent tiefer auf 14 740 Punkte. Bereits in der Vorwoche war der deutsche Leitindex um mehr als 4 Prozent abgesackt, zurück auf das Niveau von Mitte Januar und an die 100-Tage-Linie. Der Index der europäischen Bankenbranche, der Stoxx Europe 600 Banks, verlor gar 11,5 Prozent. Anfang des Monats hatte er in der Zinswende noch das höchste Niveau seit 2018 erklommen, bevor ihn die Krise der US-Regionalbanken und die Sorge um die Credit Suisse um insgesamt fast 18 Prozent zurückwarfen.
USA: - VERLUSTE - An den US-Börsen ist es nach der Vortagserholung am Freitag wieder bergab gegangen. Angesichts der anhaltenden Verunsicherung über den Zustand des Bankensektors schloss der Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048
1,19 Prozent tiefer bei 31 861,98 Punkten, womit er ein knappes Wochenminus verbuchte. Der marktbreite S&P 500 US78378X1072
verlor 1,10 Prozent auf 3916,64 Punkte. Erneut besser behauptete sich der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026
mit einem Kursrückgang um 0,49 Prozent auf 12 519,88 Zähler.
ASIEN: - IM MINUS - In Asien haben die Aktienmärkte wegen der anhaltenden Verunsicherung über die Lage der US-Banken weiter nachgegeben - daran konnte auch die in der Schweiz gefundene Lösung für die angeschlagene Großbank Credit Suisse CH0012138530
nichts ändern. In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei 225 JP9010C00002
XC0009692440
1,42 Prozent auf 26945,67 Punkte nach und näherte sich damit wieder dem am Donnerstag erreichten Zwischentief. Der CSI-Index CNM0000001Y0
mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen verlor zuletzt 0,4 Prozent und büßte damit einen Teil seiner Gewinne vom Freitag wieder ein. In der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong verlor der Hang-Seng-Index HK0000004322
im späten Handel rund drei Prozent, nachdem er am Freitag noch 1,6 Prozent zugelegt hatte. Wegen der hohen Bedeutung von Technologietiteln für den Markt in Hongkong ist der Hang Seng meist sehr schwankungsanfällig.
DAX 14768,20 -1,33% XDAX 14770,81 -1,76% EuroSTOXX 50 4064,99 -1,26% Stoxx50 3740,64 -0,86% DJIA 31861,98 -1,19% S&P 500 3916,64 -1,10% NASDAQ 100 12519,88 -0,49%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 137,97 +0,01%
DEVISEN:
Euro/USD 1,0673 0,07% USD/Yen 131,96 0,06% Euro/Yen 140,84 0,15%
ROHÖL:
Brent 71,61 -1,37 USD WTI 65,48 -1,26 USD
/zb