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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 28.06.2023 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: EU-Kommission will digitalen Euro und stärkt zugleich das Bargeld

BRÜSSEL/FRANKFURT - Mit mehreren Gesetzesinitiativen will die EU-Kommission das Bezahlen in Europa ins digitale Zeitalter führen und Online-Geschäfte sicherer machen. So sollen etwa Menschen im Euroraum künftig nicht nur mit Euro-Münzen und -scheinen, sondern auch mit einem digitalen Euro bezahlen können. Eine "weithin akzeptierte, kostengünstige, sichere und widerstandsfähige" digitale Version der Gemeinschaftswährung soll ebenso als gesetzliches Zahlungsmittel gelten, wie aus einem am Mittwoch in Brüssel vorgestellten Gesetzesvorschlag der Behörde hervorgeht. Auch mit Bargeld soll weiteren Vorschlägen zufolge weiterhin gezahlt werden können - dieses soll in Zukunft sogar einfacher verfügbar sein.

Italien: Inflationsrate geht etwas stärker zurück als erwartet

ROM - In Italien hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im Juni etwas deutlicher als erwartet abgeschwächt. Die nach europäischer Methode berechnete Inflationsrate (HVPI) fiel von 8,0 Prozent im Vormonat auf 6,7 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Mittwoch laut einer ersten Schätzung in Rom mitteilte. Volkswirte hatten mit einer Rate von 6,8 Prozent gerechnet. Bereits in den Monaten davor war die Teuerung von hohem Niveau aus schrittweise gesunken.

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Eurozone: Geldmenge wächst erneut schwächer - Konjunkturindikator M1 schrumpft

FRANKFURT - Die Geldmenge in der Eurozone ist im Mai erneut schwächer gewachsen. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Das ist die niedrigste Rate seit Mitte 2014. Im Vormonat hatte das Wachstum 1,9 Prozent betragen. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einer Abschwächung auf 1,5 Prozent gerechnet.

GfK-Konsumklima sinkt wieder: Furcht vor Inflation und Rezession

NÜRNBERG - Die Furcht vor einer hohen Inflation auf der einen und vor einer Rezession in der Wirtschaft auf der anderen Seite lässt die Stimmung der deutschen Verbraucher erstmals seit dem vergangenen Herbst wieder sinken. Vor allem die Erwartungen hinsichtlich Einkommen und Konjunktur seien zuletzt wieder zurückgegangen, stellte das Konsumforschungsunternehmen GfK in seiner am Mittwoch vorgestellten Studie zum Konsumklima. Die Nürnberger Wissenschaftler stellen monatlich ihre Erkenntnisse zum Konsum in Deutschland in einer Studie vor.

ROUNDUP: Kreml bestätigt Gespräche mit Vatikan-Gesandten zur Ukraine

MOSKAU - Der Kreml hat bestätigt, dass ein Gesandter des Vatikans zu Gesprächen über eine mögliche Lösung des Konflikts um die Ukraine in Moskau eingetroffen ist. "Wir schätzen die Bemühungen und Initiativen des Vatikans sehr, eine friedliche Lösung der Ukraine-Krise zu suchen und begrüßen das Streben des Papstes, seinen Beitrag zur Beendigung des bewaffneten Konflikts in der Ukraine zu leisten", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen. Papst Franziskus hatte Kardinal Matteo Zuppi zum Sonderbeauftragten des Vatikans für den Ukraine-Krieg ernannt und nach Moskau geschickt.

ROUNDUP/Umfrage: Attraktivität Deutschlands gesunken - Weniger Investitionen

FRANKFURT - Die Sorge um die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland wächst. Aus Sicht vieler Maschinenbauer hat Europas größte Volkswirtschaft an Attraktivität verloren. Zugleich haben sich ausländische Firmen einer am Mittwoch veröffentlichten Studie zufolge im vergangenen Jahr mit Investitionen hierzulande zurückgehalten, während deutsche Unternehmen Milliarden in anderen Ländern investierten. Nach Einschätzung von Ifo-Chef Clemens Fuest tut sich Deutschland schwerer als andere Länder, aus dem Tief nach Corona- und Energiepreiskrise herauszukommen.

Erdogan erneuert in Telefonat mit Scholz Kritik an Schweden

ISTANBUL - Im Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan keine Hoffnung auf ein baldiges Ja der Türkei zum schwedischen Nato-Beitritt gemacht. Erdogan habe Schweden Schritte in die richtige Richtung attestiert, hieß es in einer Mitteilung des türkischen Kommunikationsamtes nach einem Telefonat mit Scholz am Mittwoch. Es gebe aber weiterhin "inakzeptable" Umstände wie die Genehmigung von Demonstrationen, auf denen "Terrorpropaganda" verbreitet werde, so Erdogan demnach.

Kreml weist US-Bericht über Vorab-Information zu Aufstandsplan zurück

MOSKAU/NEW YORK - Der Kreml hat einen US-Medienbericht als "Spekulation" zurückgewiesen, wonach Russlands Vize-Generalstabschef Sergej Surowikin von dem Aufstandsplan des Söldnerchefs Jewgeni Prigoschin vorab gewusst haben soll. "Es gibt jetzt um diese Ereignisse herum viele unterschiedliche Spekulationen und Tratsch", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen. "Ich denke, das ist ein Beispiel dafür." Die Armee und die Bevölkerung hätten während des Aufstands "alle beim Präsidenten (Wladimir Putin) gestanden", sagte Peskow.

ROUNDUP: Mehr Opfer nach Raketenangriff in der Ukraine - Drei Kinder getötet

KRAMATORSK - Nach einem russischen Raketenangriff auf ein Café in der ostukrainischen Stadt Kramatorsk im Gebiet Donezk ist die Zahl der Toten auf mindestens zehn gestiegen. Unter den Opfern, die aus den Trümmern eines getroffenen Cafés gezogen wurden, seien auch drei getötete Kinder, teilten die Behörden am Mittwochmorgen mit. Zwei der Kinder waren demnach 2008 geboren, eines im Jahr 2011. Zudem gab es nach offiziellen Angaben mindestens 56 Verletzte. Zuvor war von mindestens acht Toten die Rede. Einsatzkräfte räumten den Behörden zufolge weiter Trümmer beiseite, um nach möglichen Verschütteten zu suchen.

Umfrage: Attraktivität Deutschlands gesunken - Weniger Investitionen

FRANKFURT - Die Sorge um die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland wächst. Aus Sicht vieler Maschinenbauer hat Europas größte Volkswirtschaft an Attraktivität verloren. Zugleich haben sich ausländische Firmen einer am Mittwoch veröffentlichten Studie zufolge im vergangenen Jahr mit Investitionen hierzulande zurückgehalten, während deutsche Unternehmen Milliarden in anderen Ländern investierten. Nach Einschätzung von Ifo-Chef Clemens Fuest tut sich Deutschland schwerer als andere Länder aus dem Tief nach Corona- und Energiepreiskrise herauszukommen.

Studie: Chinesische Kredite in Afrika oft nicht im Sinne der Staaten

BERLIN - Chinas Kreditangebote an afrikanische Länder sind häufig teurer als ähnliche Angebote aus dem Westen. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor. Demnach liegen die Zinssätze bei chinesischen Krediten im Schnitt bei 2,7 Prozent, bei bilateralen, zumeist westlichen Gebern hingegen bei durchschnittlich 1,4 Prozent. Zudem seien die Laufzeiten der chinesischen Kredite kürzer als die westlicher. Westliche Kredite seien für die wirtschaftliche Entwicklung der Länder günstiger, aber wegen Auflagen weniger attraktiv.

Energiekrise lässt öffentliche Schulden auf Rekordhoch steigen

WIESBADEN - Die Energiekrise hat die öffentlichen Schulden in Deutschland auf Rekordhoch steigen lassen. Laut Statistischem Bundesamt waren Bund, Länder, Gemeinden sowie Sozialversicherung am Ende des ersten Quartals 2023 mit 2406,6 Milliarden Euro verschuldet. Gegenüber dem Jahresende 2022 war das ein Plus von 1,6 Prozent. Gegenüber dem ersten Quartal 2022 nahm die Verschuldung um 3,8 Prozent zu.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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