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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 27.07.2023 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2: Zinspause oder weitere Erhöhung - EZB hält sich Optionen offen

FRANKFURT - Die Euro-Währungshüter schließen nach der neunten Zinserhöhung in Folge erstmals eine Pause nicht aus. "Wir könnten die Zinsen anheben, wir könnten eine Pause machen", sagte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, am Donnerstag in Frankfurt mit Blick auf die nächste Sitzung des EZB-Rates im September. Sollte sich der Rat dann für eine Zinspause entscheiden, müsse diese nicht unbedingt eine längere Zeit dauern.

ROUNDUP: US-Wirtschaft nimmt im Frühjahr Tempo auf

WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist im Frühjahr stärker gewachsen als erwartet. Im zweiten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal auf das Jahr hochgerechnet um 2,4 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im ersten Quartal war die weltgrößte Volkswirtschaft etwas schwächer um annualisiert 2,0 Prozent gewachsen. Analysten hatten ein leichtes Abbremsen auf im Schnitt 1,8 Prozent erwartet.

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ROUNDUP: Putin sichert Afrika bei Gipfel verlässliche Getreidelieferungen zu

ST. PETERSBURG - Kremlchef Wladimir Putin hat beim zweiten russischen Afrika-Gipfel in St. Petersburg den Vertretern des Kontinents verlässliche Lebensmittellieferungen zugesichert. "Russland bleibt ein zuverlässiger Lieferant von Nahrung für Afrika", sagte Putin am Donnerstag. Zugleich wies er kategorisch Vorwürfe des Westens als "heuchlerisch" zurück, dass Russland mit seinem Krieg gegen die Ukraine und der Blockade von Getreidelieferungen des Landes über das Schwarze Meer nun "Hungerspiele" betreibe. Putin kündigte bei dem bis Freitag dauernden Treffen an, bedürftigen Staaten in den kommenden drei bis vier Monaten zwischen 25 000 und 50 000 Tonnen kostenlos liefern zu lassen.

USA: Schwebende Hausverkäufe steigen überraschend

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Immobilienverkäufe im Juni unerwartet gestiegen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe legten im Monatsvergleich um 0,3 Prozent zu, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Verkäufe um 2,5 Prozent gefallen.

ROUNDUP 3: Habeck will längere Energiepreisbremsen - Unterstützung und Skepsis

BERLIN/LEINGARTEN - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck spricht sich für eine Verlängerung der Strom- und Gaspreisbremsen bis Ostern 2024 aus. "Die Preisbremsen wirken wie eine Versicherung gegen steigende Preise", sagte der Grünen-Politiker der "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstag). Nach jetzigem Stand würden die Energiepreisbremsen zum Jahresende auslaufen. "Ich werbe aber dafür, dass wir sie nochmals verlängern, und zwar bis Ende des Winters. Genauer gesagt, bis Ostern", sagte Habeck. Darüber werde bereits mit der EU-Kommission geredet.

USA: Stärkster Auftragseingang für langlebige Güter seit fast drei Jahren

WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Juni unerwartet stark gestiegen. Im Monatsvergleich haben die Bestellungen um 4,7 Prozent zugelegt, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington nach einer ersten Schätzung mit. Es ist der mittlerweile vierte Anstieg der Auftragseingänge in Folge und der stärkste Auftragseingang seit Juli 2020.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen überraschend

WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiter in einer robusten Verfassung. In der vergangenen Woche sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 7000 auf 221 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten im Schnitt einen Zuwachs auf 235 000 Anträge erwartet.

Spaniens Regierung feiert 'historischen' Arbeitsmarkt-Rekord

MADRID - In Spanien setzt sich die Erholung am Arbeitsmarkt fort. Die Zahl der bei der Sozialversicherung gemeldeten Beschäftigten habe erstmals in der Geschichte des Landes die 21-Millionen-Marke übertroffen, teilte die Statistikbehörde INE am Donnerstag mit. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen sei im Vergleich zum Vorjahres-Quartal um knapp 5,4 Prozent auf rund 2,76 Millionen gefallen, den niedrigsten Wert seit 2008. Die Arbeitslosenquote betrage nun 11,6 Prozent. Erstmals seit 15 Jahren liegt dieser Wert unter der 12-Prozent-Marke.

Italien: Industriestimmung und Verbrauchervertrauen trüben sich ein

ROM - In Italien hat sich die Stimmung in den Industriebetrieben und unter den Verbrauchern im Juli eingetrübt. Der Indexwert für die Industriestimmung fiel auf 99,3 Punkte, nach 100,2 Punkten im Monat zuvor, wie das Statistikamt Istat am Donnerstag in Rom mitteilte. Der Indexwert für Juni wurde zudem leicht nach unten revidiert.

GfK-Konsumklima: Stimmung der Verbraucher bessert sich

NÜRNBERG - Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland hat sich im Juli stabilisiert. Grund für den schwindenden Pessimismus sei vor allem die Hoffnung auf rückläufige Inflationsraten, teilte Rolf Bürkl vom Konsumforschungsunternehmen GfK zu der am Donnerstag in Nürnberg vorgestellten Studie zum Konsumklima mit. Der Indexwert für das Konsumklima stieg um 0,8 Punkte auf minus 24,4 Punkte. Analysten hatten zwar mit einer Verbesserung gerechnet, waren aber im Schnitt von einem Indexwert von minus 24,8 Punkten ausgegangen.

Benzinpreis steigt auf Jahreshoch

MÜNCHEN - Superbenzin ist so teuer wie seit mehr als acht Monaten nicht mehr. Die Sorte E10 kostete im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Mittwochs 1,829 Euro pro Liter. Das sind 3,9 Cent mehr als vor eine Woche, wie aus Zahlen des ADAC vom Donnerstag hervorgeht. Zuletzt war Benzin demnach Mitte November teurer.

ROUNDUP/Studie: Deutsche reagieren auf Krisen mit Rückzug ins Private

KÖLN - Als Reaktion auf Krisen wie Krieg und Klimawandel ziehen sich die Deutschen einer Studie zufolge mehr und mehr ins Private zurück. Die bedrohliche Wirklichkeit klammern sie weitgehend aus und richten den Fokus auf ihre persönliche Lebenswelt. Nur noch 34 Prozent haben nach der am Donnerstag veröffentlichten Studie des Kölner Rheingold-Instituts Vertrauen in die Bundesregierung.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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