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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 18.10.2023 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2: Wachstum in China übertrifft Erwartungen - aber Skepsis bleibt

PEKING - Chinas Wirtschaft hat sich im dritten Quartal besser entwickelt als erwartet - allerdings machen Ökonomen weiterhin erhebliche Risiken aus. Wie das Statistikamt in Peking am Mittwoch mitteilte, wuchs die chinesische Wirtschaft im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres um 4,9 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von 4,4 Prozent gerechnet.

Eurozone: Inflation schwächt sich wie erwartet deutlich ab

LUXEMBURG - Die Teuerung in der Eurozone hat sich im September wie erwartet deutlich abgeschwächt. Die Inflationsrate fiel von 5,2 Prozent im Vormonat auf 4,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent. Damit wurde die erste Erhebung wie von Analysten erwartet bestätigt.

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Hamas ruft zu weltweiten Protesten am Wochenende auf

BEIRUT - Die islamistische Hamas hat zu weltweiten Protesten am Wochenende aufgerufen. Ein Repräsentant der Gruppierung, die in der EU und USA als Terrororganisation eingestuft wird, sagte am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in der libanesischen Hauptstadt Beirut: "Wir rufen unser palästinensisches Volk und das Volk der arabischen und islamischen Nation auf, am kommenden Freitag in allen Städten (...) zu demonstrieren." Auch am Sonntag sollten die Proteste gegen "Massaker, Kriegsverbrechen und Völkermorde in Gaza" weitergehen.

EZB hebt Arbeiten am digitalen Euro auf nächste Stufe

FRANKFURT - Die Euro-Währungshüter treiben ihre Arbeiten an einem digitalen Euro als Ergänzung zum Bargeld weiter voran. Die Vorbereitungsphase soll nach einem Beschluss der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Mittwoch am 1. November 2023 beginnen und ist zunächst auf zwei Jahre angelegt. Nach Abschluss dieser Phase will der EZB-Rat entscheiden, ob der Weg für eine Einführung eines digitalen Euro geebnet wird.

USA: Baubeginne steigen - Baugenehmigungen geben nach

WASHINGTON - Die Entwicklung in der US-Bauwirtschaft hat sich im September uneinheitlich gezeigt. Die Zahl der neu begonnenen Wohnungsbauten stieg im Monatsvergleich um 7,0 Prozent, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 7,8 Prozent erwartet.

Spritpreise ziehen an - Diesel wieder teurer als E10

MÜNCHEN - Nach einer vorübergehenden Entspannung ziehen die Spritpreise wieder an. Diesel verteuerte sich binnen Wochenfrist um 3,3 Cent pro Liter, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte, Superbenzin der Sorte E10 um 1 Cent. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstag kostete ein Liter Diesel demnach 1,830 Euro, bei E10 waren es 1,812. Damit ist Diesel erneut teurer als E10 - normalerweise ist es aufgrund der geringeren Besteuerung von Diesel andersherum.

ROUNDUP 2: Arbeitsminister Heil will «Job-Turbo» für Geflüchtete zünden

BERLIN - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will Hunderttausende Geflüchtete mit Bleibeperspektive schneller in Arbeit bringen. Schwerpunktmäßig sollen dabei geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer, aber auch Menschen aus anderen Ländern schneller in Jobs vermittelt werden, kündigte Heil am Mittwoch in Berlin an. Manager des geplanten "Job-Motors" soll der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, werden.

China hilft angeschlagenem Argentinien mit frischem Geld aus

PEKING - Kurz vor der Präsidentenwahl in Argentinien verschafft China der angeschlagenen Wirtschaft des südamerikanischen Landes weiteren finanziellen Spielraum. Über einen Reservenaustausch der Zentralbanken (Swap) erhalte Argentinien bis zu 47 Milliarden Yuan (rund 6 Mrd Euro), teilte der argentinische Präsident Alberto Fernández am Mittwoch nach einem Treffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping beim Forum zur "Neuen Seidenstraße" in Peking. "Das bedeutet eine große Erleichterung für Argentinien", sagte Fernández.

ROUNDUP/Studie: Viele Beschäftigte leiden unter psychischen Belastungen

BERLIN - Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland klagen über psychische Belastungen im Zusammenhang mit ihrer Arbeit. Rund 78 Prozent leiden mehr oder weniger häufig unter Erschöpfung, 75 Prozent unter Wut sowie Verärgerung und 66 Prozent unter Lustlosigkeit, wie eine an Mittwoch in Berlin vorgestellte Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK im Rahmen des AOK-Fehlzeiten-Reports 2023 zeigt.

IfW-Studie: Entwicklungshilfe kann Flüchtlingszahlen kaum bremsen

KIEL - Entwicklungshilfe kann nach Einschätzung des Kiel Instituts für Wirtschaftsforschung (IfW) irreguläre Migration nicht dauerhaft reduzieren. In einer am Mittwoch verbreiteten Studie kommt das Institut "zu dem Ergebnis, dass Entwicklungshilfe die Zahl der Asylsuchenden nur vorübergehend senken kann - in den instabilsten Ländern wirkt sie zu diesem Zweck überhaupt nicht".

Kreditversicherer rechnet mit Anstieg der Firmenpleiten

HAMBURG - Der Kreditversicherer Allianz Trade erwartet mehr Firmenpleiten - weltweit und auch in Deutschland. Für die Bundesrepublik rechnet er wie bereits im Frühjahr mit einem Anstieg um gut ein Fünftel (22 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr, wie Allianz Trade am Mittwoch mitteilte. "Letztlich ist es aber eine Rückkehr zur Normalität: Am Jahresende dürften die Insolvenzen weiterhin rund fünf Prozent unterhalb des Niveaus von vor der Pandemie 2019 liegen und dieses erst nach einem weiteren Anstieg im kommenden Jahr überschreiten", sagte Milo Bogaerts, Geschäftsführer von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

ROUNDUP 2: Baugenehmigungen brechen weiter ein - Ruf nach mehr Staatshilfe

WIESBADEN - Der Wohnungsmangel in Deutschland droht sich zu verschärfen. Im August setzte sich der Rückgang der Baugenehmigungen ungebremst fort, wie Daten des Statistischen Bundesamtes von Mittwoch zeigen. Bau- und Immobilienverbände forderten von der Politik, die Beschlüsse des Wohnbaugipfels von September zügig umzusetzen und weitere Hilfen für Bauherren auf den Weg zu bringen. Zwar könnten die bekannten Maßnahmen erst mittelfristig wirken, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes HDB, Tim-Oliver Müller. "Wenn aber die Regierung nicht über die angekündigten Mittel hinaus weitere Initiativen ergreift, wird die Wohnungsnot zu einem der drängendsten politischen Probleme des kommenden Jahres."

ROUNDUP: China sieht sich mit 'Neuer Seidenstraße' auf richtigem Weg

PEKING - Trotz schwerer internationaler Konflikte und Spannungen zwischen den großen Volkswirtschaften sieht China seine "Neue Seidenstraße" auf Erfolgskurs. "Sie ist der richtige Pfad voran", sagte Staats- und Parteichef Xi Jinping am Mittwoch in Peking zur Eröffnung des dritten Gipfeltreffens zu dem gigantischen Infrastruktur- und Investitionsprojekt. Nie dagewesene historische Veränderungen entfalteten sich in der Welt. Von dem vor zehn Jahren begonnenen Seidenstraßen-Projekt sollen Xi zufolge auch Entwicklungsländer profitieren.

Ifo: West-Ost-Lohngefälle vor allem strukturell bedingt

DRESDEN - Zwei Drittel des Lohngefälles zwischen West- und Ostdeutschland lassen sich laut Ifo-Institut durch Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur erklären. "Viele Menschen im Osten arbeiten in typischen Niedriglohnbranchen, und auch gut bezahlende Großunternehmen aus der Industrie sind hier kaum vertreten", sagte Jannik Nauerth von der Ifo-Niederlassung Dresden am Mittwoch.

Großbritannien: Inflation verharrt auf hohem Niveau

LONDON - Die Inflation in Großbritannien hat sich im September überraschend auf hohem Niveau gehalten. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 6,7 Prozent und damit genauso stark wie im Vormonat, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang der Inflationsrate auf 6,6 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Lebenshaltungskosten um 0,5 Prozent.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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