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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 01.02.2023 - 17.00 Uhr

USA: Industriestimmung trübt sich den fünften Monat in Folge ein

TEMPE - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Januar den fünften Monat in Folge eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Punkte auf 47,4 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Mittwoch in Tempe mitteilte. Dies ist der tiefste Stand seit Mai 2020. Der Rückgang war stärker als erwartet. Analysten hatten im Schnitt einen Wert von 48,0 Punkten erwartet.

USA: Beschäftigung im Privatsektor steigt deutlich schwächer als erwartet - ADP

WASHINGTON - Die Privatwirtschaft der USA hat im Januar deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat kamen 106 000 Stellen hinzu, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten mit 180 000 neuen Stellen gerechnet.

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ROUNDUP: Inflation in der Eurozone schwächt sich weiter ab - Niveau bleibt hoch

LUXEMBURG - Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich zu Beginn des Jahres wegen eines geringeren Anstiegs der Energiepreise weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise legten im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,5 Prozent zu, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Dies ist die niedrigste Inflationsrate seit Mai 2022. Analysten hatten im Schnitt eine Inflationsrate von 8,9 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich sank das Preisniveau im Januar um 0,4 Prozent.

Eurozone: Arbeitslosigkeit verharrt auf Rekordtief

LUXEMBURG - Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist weiter historisch niedrig. Im Dezember 2022 verharrte die Arbeitslosenquote auf dem Vormonatswert von 6,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Im November und Oktober habe die Quote jeweils 6,6 Prozent betragen. Niedriger war die Quote seit Einführung des Euro noch nie. Bankvolkswirte hatten eine Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent erwartet.

ROUNDUP: Industriestimmung in der Eurozone steigt dritten Monat in Folge

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich zu Beginn des Jahres weiter verbessert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im Januar zum Vormonat um 1,0 Punkte auf 48,8 Zähler, wie S&P am Mittwoch in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Ein vorläufiges Ergebnis wurde damit wie erwartet bestätigt.

ROUNDUP 3/Gegen den Trend: Die Butterpreise sinken

ESSEN - Seit langem scheinen die Lebensmittelpreise in Deutschland nur noch eine Richtung zu kennen: aufwärts. Doch gibt es plötzlich ein bisschen Hoffnung auf Änderung des Trends - aus dem Kühlregal. Die Butterpreise gerieten in Deutschland am Mittwoch auf breiter Front ins Rutschen.

RKI: 24 Millionen Atemwegserkrankungen unter 12 Millionen Kindern

BERLIN - Viele Eltern in Deutschland dürfte diese Zahl nicht verwundern: Von Oktober bis Ende Dezember hat es laut Robert Koch-Institut (RKI) 24 Millionen Atemwegsinfektionen unter 12 Millionen Kindern gegeben. Zusätzlich zu Sars-CoV-2 hätten sich vorrangig RS-Viren und Grippeviren verbreitet, gab das RKI am Mittwoch zu den Zahlen bekannt. "Die von den beiden Erregern bedingten Infektionswellen waren zeitgleich, ungewöhnlich früh und ungewöhnlich stark." Als möglicher Grund gelte, dass diese Erreger in den ersten zweieinhalb Jahren der Pandemie nicht in üblichem Maße vorkamen. Bei den 72 Millionen Erwachsenen spricht das RKI von rund 67 Millionen Atemwegserkrankungen in dem Zeitraum. Die Zahlen wurden aus Angaben von Bürgerinnen und Bürgern auf einem RKI-Portal berechnet, mit dem das RKI das Vorkommen von akuten Atemwegserkrankungen überwacht.

GESAMT-ROUNDUP: Ukraine erwartet harte Schlachten - EU will mehr ausbilden

KIEW - Die ukrainischen Streitkräfte wappnen sich für noch härtere Abwehrschlachten gegen den russischen Angriffskrieg. Die Führung in Kiew erwartet bis zum Frühjahr eine neue russische Offensive und die schwersten Gefechte seit Kriegsbeginn. Damit sich die ukrainischen Streitkräfte künftig noch besser als bislang gegen die Angreifer aus Russland verteidigen können, soll der Umfang des Ausbildungseinsatzes der EU verdoppelt werden.

USA: Bauausgaben geben nach

WASHINGTON - In den USA sind die Ausgaben für Bauvorhaben im Dezember gefallen. Im Vergleich zum Vormonat gingen sie um 0,4 Prozent zurück, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet. Der Rückgang folgt allerdings auf einen noch etwas deutlicheren Anstieg im Vormonat um 0,5 Prozent. Der US-Bausektor wird seit einiger Zeit durch zahlreiche Entwicklungen belastet, darunter die stark gestiegenen Hypothekenzinsen.

ROUNDUP: Regierung zurückhaltend bei Brasiliens Vermittlungsvorschlag

BERLIN - Die Bundesregierung hat zurückhaltend auf den brasilianischen Vorschlag für eine mögliche Vermittlung im russischen Krieg gegen die Ukraine reagiert. "Jetzt muss man sehen, ob daraus irgendetwas entstehen kann", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch auf Nachfrage in Berlin. Er fügte hinzu, es mangele im Augenblick weniger an Vermittlern, sondern an der Bereitschaft der russischen Seite, auf Vermittlungsanstrengungen einzugehen. "Das ist der Fakt, da sollte man sich auch nicht blenden lassen." Russland lasse keinerlei Anzeichen erkennen, den Angriffskrieg auf die Ukraine abzubrechen und Truppen zurückzuziehen.

ROUNDUP: Immer weniger Deutsche spenden klassisch Geld - ein Warnsignal?

BERLIN - Es klingt erst einmal bedenklich: Im langjährigen Vergleich spenden laut einer Untersuchung immer weniger Privatleute in Deutschland Geld für gemeinnützige Organisationen und Kirchen. Die Anzahl der Spendenden sei mit 18,7 Millionen so niedrig gewesen wie noch nie seit Beginn der Erhebung 2005, heißt es in der "Bilanz des Helfens" für 2022. Diese wurde am Mittwoch vom Deutschen Spendenrat und Marktforschern von GfK vorgestellt. Im Ausnahme-Spendenjahr 2021 mit der Flut im Ahrtal waren es 20 Millionen Spender gewesen, in den Anfangsjahren der Erhebung noch deutlich über 25 Millionen.

ROUNDUP 2/Kampf um Industriestandort EU: Von der Leyen sieht Milliardenbedarf

BRÜSSEL - Zur Rettung des Industriestandorts Europa muss die EU nach Einschätzung der Kommission von Ursula von der Leyen Hunderte Milliarden Euro in klimafreundliche Technologien investieren. Die hiesige Industrie stehe unter starkem Druck, nicht zuletzt weil Subventionen in Ländern wie den USA und China die Wettbewerbsbedingungen verzerrten, heißt es in am Mittwoch vorgestellten Empfehlungen der Behörde. Dies erfordere es, den Zugang zu Fördermitteln für klimaneutrale Industrie zu erweitern und zu beschleunigen. Konkret geht es etwa um erneuerbare Energien, Wärmepumpen, Batterieproduktion sowie Nutzung und Speicherung von CO2.

ROUNDUP: Stark gestiegene Materialpreise am Bau

WIESBADEN - Am Bau sind im vergangenen Jahr nahezu alle Materialien noch einmal deutlich teurer geworden. Vor allem die Preise für energieintensive Produkte wie Stahl oder Glas legten nach den bereits hohen Steigerungen 2021 noch einmal zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch berichtete. Die gestiegenen Preise für Material und Arbeit drücken ebenso wie die höheren Zinsen auf die Bautätigkeit.

ROUNDUP/Kampf um Industriestandort EU: Von der Leyen sieht Milliardenbedarf

BRÜSSEL - Zur Rettung des Industriestandorts Europa muss die EU nach Einschätzung der Kommission von Ursula von der Leyen Hunderte Milliarden Euro in klimafreundliche Technologien investieren. Die hiesige Industrie stehe unter starkem Druck, nicht zuletzt weil Subventionen in Ländern wie den USA und China die Wettbewerbsbedingungen verzerrten, heißt es in am Mittwoch vorgestellten Empfehlungen der Behörde. Dies erfordere es, den Zugang zu Fördermitteln für klimaneutrale Industrie zu erweitern und zu beschleunigen.

Preis für russisches Öl sinkt auf unter 50 US-Dollar

MOSKAU - Der Preis für russisches Öl ist im Januar offiziellen Angaben aus Moskau zufolge weiter gefallen - auf unter 50 US-Dollar pro Barrel (159 Liter). "Der Durchschnittspreis für Öl der Marke Urals hat sich im Januar 2023 bei 49,48 Dollar pro Barrel gebildet", teilte das russische Finanzministerium am Mittwoch der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit. Das entspreche knapp 60 Prozent des Preises im Vorjahresmonat.

ROUNDUP/Studie: Ziel von 1,5 Grad nicht realistisch - Mehr Klimaschutz nötig

HAMBURG - Das Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, ist nach Ansicht von Hamburger Wissenschaftlern unrealistisch. "Eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius ist derzeit nicht plausibel", heißt es in einer Mitteilung der Universität Hamburg zum "Hamburg Climate Futures Outlook 2023".

ROUNDUP 2/'Winter des Unmuts' in Großbritannien: Hunderttausende streiken

LONDON - Mit dem größten Streik seit etlichen Jahren hat der "Winter des Unmuts" in Großbritannien seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Schätzungen zufolge legten am Mittwoch eine halbe Million Beschäftigte in mehreren Branchen die Arbeit nieder. Sie demonstrierten vor allem für deutlich stärkere Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen - aber auch für das Streikrecht an sich. Sieben Gewerkschaften hatten den nationalen Protesttag koordiniert. Downing Street warnte vor "erheblichen Störungen".

Italien: Inflation schwächt sich deutlich ab - Niveau aber weiter sehr hoch

ROM - In Italien hat sich die Inflation zu Beginn des Jahres von einem sehr hohen Niveau aus weiter abgeschwächt. Die nach europäischen Standards ermittelten Verbraucherpreise (HVPI) legten im Januar im Jahresvergleich um 10,9 Prozent zu, wie das Statistikamt Istat am Mittwoch in Rom nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im Dezember hatte die Rate noch bei 12,3 Prozent gelegen. Damit hat sich die Teuerung den zweiten Monat in Folge abgeschwächt, wobei der jüngste Rückgang vergleichsweise kräftig ausgefallen ist.

Großbritannien: Industriestimmung hellt sich überraschend stark auf

LONDON - Die Stimmung in der britischen Industrie hat sich zu Beginn des Jahres aufgehellt. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im Januar zum Vormonat um 1,7 Punkte auf 47,0 Punkte, wie S&P Global am Mittwoch in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde die erste Schätzung nach oben revidiert, während Analysten im Schnitt einen unveränderten Wert von 46,7 Punkten erwartet hatten.

ROUNDUP: Deutschlandweites Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen

BERLIN - In Bussen und Bahnen fällt nach fast drei Jahren Corona nun in ganz Deutschland die Maskenpflicht. Nachdem etwa die Hälfte der Bundesländer in ihrem Regionalverkehr die Regel bereits aufgehoben hat, gilt ab diesem Donnerstag auch in den restlichen Ländern und im Fernverkehr keine Tragepflicht mehr - das betrifft ICEs, ICs, ECs und auch Fernbusse wie Flixbus. Ursprünglich sollte es im Fernverkehr erst im April soweit sein. Das Bundeskabinett hatte die im Infektionsschutzgesetz festgelegte Regel aber wegen der Entspannung der Lage vor kurzem vorzeitig aufgehoben.

Ifo-Institut rechnet mit Zinserhöhungen auf 4 Prozent

MÜNCHEN - Das ifo-Institut erwartet in den kommenden Monaten weitere Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Inflation sei von Energie und Nahrungsmitteln auf viele andere Produkte übergesprungen und habe an Breite gewonnen. "Es besteht die Gefahr, dass sich die Inflation verfestigt", sagte ifo-Inflationsexperte Sascha Möhrle am Mittwoch in München. Das erhöhe den Handlungsdruck für die EZB. "Wir gehen davon aus, dass die Zinsen bis zum Sommer auf 4 Prozent steigen werden", sagte er.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/bgf