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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.06.2020 - 17.00 Uhr

ROUNDUP/Nach Ausbruch in Großmarkt: Beamte in Peking entlassen

PEKING - Der neue Coronavirus-Ausbruch auf einem Großmarkt in Peking hat personelle Konsequenzen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, mussten Zhou Yuqing, der stellvertretende Leiter der Bezirksregierung im Stadtteil Fengtai, und Wang Hua, Parteisekretär der Gemeinde Huaxiang in Fengtai, wegen Fehlverhaltens im Amt ihre Posten räumen. Auch Zhang Yuelin, der Generaldirektor des Xinfadi-Großhandelsmarktes, wurde entlassen.

ROUNDUP: Chinesische Industrie erholt sich nur langsam von Corona-Schock

PEKING - Chinas Wirtschaft hat sich im Mai nicht so stark von dem virusbedingten Konjunktureinbruch erholt wie erhofft. Die Industrieproduktion legte zwar im Mai im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent zu, wie das nationale Statistikamt am Montag in Peking mitteilte. Volkswirte hatten allerdings mit einem Plus von 5,0 Prozent gerechnet. Im April war die Industrieproduktion um knapp vier Prozent gestiegen.

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ROUNDUP: Creditreform befürchtet Insolvenzwelle in Deutschland

DÜSSELDORF - Deutschland droht nach Einschätzung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform "eine Insolvenzwelle von bisher nicht gekanntem Ausmaß", falls sich die Wirtschaft nicht rasch von dem durch die Corona-Pandemie ausgelösten Konjunktureinbruch erholt. Nach Meinung vieler Fachleute könne es einen Anstieg der Firmenpleiten um bis zu 20 Prozent geben, sagte der Hauptgeschäftsführer von Creditreform, Volker Ulbricht, am Montag in Düsseldorf.

ROUNDUP/Eine neue Schulden-Dimension: 218 Milliarden Kredite wegen Corona

BERLIN - Sechs Jahre stand die schwarze Null, jetzt muss sich der Bund wegen der Corona-Krise so viel Geld leihen wie noch nie zuvor. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) plant für 2020 mit einer Neuverschuldung von 218,5 Milliarden Euro. Das ist fast fünfmal so viel wie im bisherigen Rekordschuldenjahr 2010 in der Finanzkrise. Damals galt es Banken zu retten und den Konsum anzukurbeln. Jetzt geht es um die Stabilisierung fast der gesamten Wirtschaft, die in der Pandemie Einbrüche erlitten hat, wie man sie sich vorher kaum vorstellen konnte. Doch vielen stellt sich angesichts der Rekordsumme trotzdem die Frage: "Wer soll das bezahlen?".

ROUNDUP/Brexit: EU bietet Großbritannien intensivere Verhandlungen

BRÜSSEL/LONDON - Nach den enttäuschenden ersten Runden nehmen die Europäische Union und Großbritannien neuen Anlauf für die Verhandlungen über ein Handelsabkommen für die Zeit ab 2021. Man sei sich einig, dass "neuer Schwung erforderlich" sei, erklärten beide Seiten nach einem Spitzentreffen am Montag. Wenn möglich, solle eine frühe Verständigung über die Prinzipien eines Abkommens erreicht werden. Aus London hieß es, man hoffe auf eine Einigung bis Sommerende.

ROUNDUP 2/Empörung über Polizei in Atlanta: Tödliche Schüsse in den Rücken

WASHINGTON/ATLANTA - Wieder ist in den USA ein Afroamerikaner nach einem umstrittenen Polizeieinsatz tot: Der Vorfall in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia heizt die Debatte um Polizeigewalt, Rassismus und nötige Reformen der Sicherheitskräfte weiter an. Beim Tod des 27-jährigen Rayshard Brooks gab es erhebliche Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der eingesetzten Gewalt. Die Staatsanwaltschaft kündigte am Sonntag (Ortszeit) an, diese Woche über eine Anklage gegen die Polizisten entscheiden zu wollen. In Washington wollten die Republikaner im Senat am Montag Vorschläge für Polizeireformen vorstellen, die nach dem Tod von George Floyd ausgearbeitet wurden. Die Demokraten haben bereits ehrgeizige Reformpläne vorgelegt.

Stromprobleme in Südafrika: Regierung will Atomenergie ausbauen

PRETORIA - Im Zuge massiver Probleme mit der Stromversorgung will Südafrika seine Atomenergie ausbauen. Es gebe Pläne, ein Nuklearprogramm von 2500 Megawatt auf den Weg zu bringen, hieß es in einer Mitteilung des südafrikanischen Energieministeriums. Dieses veröffentlichte am Sonntag ein Auskunftsersuchen ("Request for Information", RFI) für das Programm.

USA: New Yorker Industrieindikator steigt deutlich

NEW YORK - Die Stimmung in den New Yorker Industrieunternehmen hat sich im Juni spürbar gebessert. Der Empire-State-Index stieg von minus 48,5 Punkten im Vormonat auf minus 0,2 Punkte, wie die regionale Notenbank von New York am Montag mitteilte. Analysten hatten mit einem Zuwachs auf lediglich rund minus 30 Punkte gerechnet.

IAEA-Chef bleibt hart: Iran muss vollständig kooperieren

WIEN - Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) besteht auf eine vollständige Zusammenarbeit des Irans gerade auch in kritischen Fragen. "Verpflichtungen bleiben Verpflichtungen", sagte IAEA-Chef Rafael Grossi am Montag zum Auftakt des Gouverneursrats der UN-Behörde. Ein Zurückweichen der IAEA bei ungeklärten Fragen mit Rücksicht auf eine ansonsten funktionierende Kooperation sei ausgeschlossen.

ROUNDUP: Bund steigt bei Biotech-Unternehmen Curevac ein

BERLIN - Der Bund steigt beim Biotech-Unternehmen Curevac ein, das unter anderem einen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte am Montag, für 300 Millionen Euro übernehme die bundeseigene Förderbank KfW rund 23 Prozent der Anteile. Ziel sei, dem Unternehmen von Mehrheitseigner Dietmar Hopp finanzielle Sicherheit zu geben. Der Staat wolle keinen Einfluss auf geschäftspolitische Entscheidungen nehmen.

ZEW: Jeder dritte Kurzarbeiter hat Angst um seinen Job

MANNHEIM - Die Beschäftigten in Deutschland halten ihre Arbeitsplätze trotz der Corona-Krise nach Angaben der Ökonomen des Mannheimer ZEW großteils für sicher. Unter Kurzarbeitern wächst allerdings die Angst vor dem Jobverlust, wie aus einer am Montag veröffentlichten Untersuchung des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hervorgeht. Das ZEW befragt wöchentlich rund 3600 Menschen nach ihrem Leben in Zeiten von Corona.

Italien: Verbraucherpreise fallen stärker als gedacht

ROM - In Italien sind die Verbraucherpreise im Mai stärker gefallen als bisher bekannt. Nach europäischer Rechnung fiel das Preisniveau (HVPI) gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Montag in Rom nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Erhebung hatte einen Rückgang um 0,2 Prozent ergeben. Im Monatsvergleich ging der HVPI ebenfalls um 0,3 Prozent zurück.

Brasilianer demonstrieren gegen Bolsonaro und für Demokratie

SAO PAULO - In Sao Paulo haben Hunderte Menschen trotz Covid-19-Pandemie gegen Präsident Jair Bolsonaro und für die Demokratie demonstriert. In der bevölkerungsreichsten Stadt Brasiliens kamen am Sonntag nach einem Bericht der Zeitung "Folha de S. Paulo" unter Berufung auf die Militärpolizei im Nieselregen etwa 1000 Demonstranten bei einer Protestaktion zusammen - deutlich weniger als vor einer Woche. Zu der Aktion hatten die organisierten Fans großer Fußballclubs und soziale Bewegungen aufgerufen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.