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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 08.02.2021 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: Deutsche Industrie stagniert zum Jahresende

WIESBADEN - Die Produktion der deutschen Industrie hat Ende 2020 stagniert. Die Gesamtherstellung habe sich im Dezember gegenüber dem Vormonat nicht verändert, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel die Herstellung ein Prozent niedriger aus.

ROUNDUP: Altmaier entschuldigt sich bei Wirtschaft für langsame Corona-Hilfen

BERLIN - Angesichts massiver Kritik hat sich Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bei Unternehmen für die langsame Auszahlung von Corona-Hilfen entschuldigt. Altmaier sagte am Sonntagabend in der Politik-Talkshow "Die richtigen Fragen" bei "Bild live": "Erst einmal entschuldige ich mich dafür, dass es so lange dauert. Wenn ich irgendeine Möglichkeit gesehen hätte, es zu beschleunigen, ich hätte es gemacht."

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Dreyer warnt vor zu frühen Lockerungen

MAINZ - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat vor der nächsten Corona-Schalte von Bund und Ländern am Mittwoch vor zu großen Hoffnungen auf Lockerungen gewarnt. "Ich setze darauf, dass wir in den wesentlichen Schritten bundesweit möglichst einheitlich vorgehen", sagte Dreyer am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Es sei noch zu früh für generelle Lockerungen des Lockdowns. Dennoch sei ein bundeseinheitlicher Stufenplan wichtig, um den Menschen eine Perspektive zu geben. Ein Ziel zu haben helfe, die Entbehrungen besser auszuhalten, sagte Dreyer. "Das hatten wir auch so vereinbart." Vorrang habe für sie der Wechsel-Präsenzunterricht an Grundschulen.

Gesundheitsminister Spahn gegen rasches Ende des Lockdowns

BERLIN - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält vor möglichen Lockdown-Lockerungen deutlich niedrigere Infektionszahlen als derzeit für nötig. "Wir müssen jetzt spürbar unter 50 kommen, um es nicht dauerhaft über 50 schnellen zu lassen", sagte Spahn am Montag in Berlin. Der Inzidenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern pro Woche gilt als wichtige Marke. Spahn sagte aber, auch bei knapp unter 50 in einer Region drohten die Zahlen dann schnell wieder in die Höhe zu gehen.

Maschinenbau-Produktion etwas weniger stark gesunken als befürchtet

FRANKFURT - Deutschlands Maschinenbauer sind trotz des schlechtesten Jahres seit der Finanzkrise etwas besser durch die Corona-Krise gekommen als zuletzt befürchtet. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes sank die Produktion 2020 bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie der Branchenverband VDMA am Montag mitteilte. Der Verband hatte den Rückgang zuletzt auf 14 Prozent geschätzt.

Deutschland: Zweite Corona-Welle führt zu Arbeitsausfall von 59 Millionen Tagen

NÜRNBERG - In Deutschland sind wegen der zweiten Corona-Welle bisher schätzungsweise rund 59 Millionen Arbeitstage ausgefallen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Allein durch erhöhten Krankenstand, Quarantänemaßnahmen und Schließungen von Kitas oder Schulen werde die Arbeitszeit von Oktober 2020 bis Mitte Februar 2021 um schätzungsweise 276 Millionen Stunden beziehungsweise 6,2 Stunden je Erwerbstätigem abnehmen, teilte das Institut am Montag in Nürnberg mit. Die Arbeitszeitausfälle durch Kurzarbeit oder Kündigungen seien dabei nicht berücksichtigt.

Altmaier entschuldigt sich bei Wirtschaft für langsame Corona-Hilfen

BERLIN - Angesichts massiver Kritik hat sich Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bei Unternehmen für die langsame Auszahlung von Corona-Hilfen entschuldigt. Altmaier sagte am Sonntagabend in der Politik-Talkshow "Die richtigen Fragen" bei "Bild live": "Erst einmal entschuldige ich mich dafür, dass es so lange dauert. Wenn ich irgendeine Möglichkeit gesehen hätte, es zu beschleunigen, ich hätte es gemacht."

Luxemburg weist Vorwürfe gegen seinen Finanzplatz zurück

LUXEMBURG - Die Regierung Luxemburgs hat Vorwürfe gegen den Finanzplatz und die Steuerpolitik des Landes "entschieden" zurückgewiesen. In einer am Montag veröffentlichten Erklärung heißt es, in Berichten internationaler Medien, darunter auch der "Süddeutschen Zeitung", werde "eine Reihe von unbegründeten Behauptungen" aufgestellt. Luxemburgs Gesetzgebung sei "in vollem Einklang" mit allen EU- und internationalen Vorschriften und Transparenzstandards. Alle internationalen Maßnahmen zur Bekämpfung von Steuermissbrauch und Steuervermeidung würden angewendet.

Eurozone: Sentix-Konjunkturstimmung gibt nach

FRANKFURT - Die Konjunkturstimmung unter Anlegern im Euroraum hat sich im Februar eingetrübt. Der vom Sentix-Institut erhobene Konjunkturindikator ging um 1,5 Punkte auf minus 0,2 Zähler zurück, wie Sentix am Montag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten dagegen im Schnitt einen Anstieg auf 2,0 Punkte erwartet. Sowohl die Lagebeurteilung als auch die Aussichten gingen zurück.

Ifo: Stimmung in der Industrie zu Jahresbeginn besser

MÜNCHEN - Die Stimmung in der deutschen Industrie hat sich zu Jahresbeginn etwas verbessert. Die Produktionserwartungen in mehreren Branchen haben sich erhöht, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag mitteilte. Der Indikator lag im Januar bei 8,4 Punkten, nach 5,1 im Dezember. Dieser Wert wird aus dem Saldo positiver und negativer Erwartungen gebildet.

ROUNDUP: Österreich lockert Corona-Lockdown mit Test-Offensive

WIEN - Nach sechs Wochen Corona-Lockdown öffnen in Österreich am Montag die Geschäfte wieder. Auch Kinder und Jugendliche dürfen - teilweise im Schichtbetrieb und mit regelmäßigen Corona-Tests - wieder in die Schule in den Präsenzunterricht gehen. Friseure können Kunden wieder die Haare schneiden. Es gelten verschärfte Hygienemaßnahmen. Das Tragen einer besonders schützenden FFP2-Maske wird nahezu überall Pflicht. Die Zahlen der Neuinfektionen sind weiterhin vergleichsweise hoch. Die Politik schließt einen weiteren Lockdown nicht aus.

Spanische Industrie produziert wieder mehr

MADRID - Die spanische Industrie hat ihre Produktion im Dezember wieder ausgeweitet. Wie das Statistikamt INE am Montag in Madrid mitteilte, lag die Gesamtherstellung 1,1 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Im November war die Herstellung noch um 0,9 Prozent zurückgegangen. Analysten hatten für Dezember im Schnitt mit einem leichten Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Herstellung um 0,6 Prozent.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.