Yahoo Finanzen Die coolsten Startups: Zipline
Für knapp zwei Milliarden Menschen weltweit ist es schwierig, an lebenswichtige Medikamente zu kommen. Eine kleine Drohne soll das große Problem nun lösen!
Apotheken, Online-Bestellungen, Lieferdienste: Was in Deutschland ganz alltäglich ist, fehlt in vielen Ländern und Regionen – der einfache Zugang zu Medikamenten. Für über zwei Milliarden Menschen ist es schwierig, an Medikamente oder Blutkonserven zu kommen – dafür sind unter anderem unzugängliche Gebiete oder Lücken in der Infrastruktur verantwortlich.
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Über 2,9 Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben jedes Jahr, weil sie keine lebensrettenden Medikamente bekommen und über 150.000 schwangerschaftsbedingte Todesfälle könnten jährlich verhindert werden, wenn die betroffenen Frauen Bluttransfusionen bekommen würden.
Es waren diese erschreckenden Zahlen, die das Startup Zipline zum Handeln bewegt hat. Die Idee: Eine kleine Drohne soll Impfstoffe, Medikamente und Blutkonserven dorthin bringen, wo andere Transportmittel an ihre Grenzen stoßen. Das Motto von Zipline: Keine Straßen, keine Probleme!
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Im Einsatz ist die lebensrettende Drohne bereits im ostafrikanischen Land Ruanda – und der Test funktioniert! Bestellt wird Zipline von Ärzten oder Gesundheitsarbeitern via SMS oder WhatsApp. Innerhalb von Minuten kann das Mini-Flugzeug abheben und sich mit 100 km/h auf den Weg machen – unbemannt versteht sich. Die Medikamente werden mit einem Fallschirm abgeworfen, dabei kann der Landeplatz auf einer Fläche so groß wie ein Parkplatz bestimmt werden.
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Das Startup ist überzeugt, dass die Einsätze in Ruanda erst der Anfang sind – und schon bald Millionen Menschen von der lebensrettenden Drohne profitieren können.
