Die coolsten Startups: 3Weine

Zur gleichen Flasche greifen viele Wein-Fans nicht unbedingt aus Überzeugung, sondern aus Gewohnheit. Ein Entwickler will das ändern und seinen Kunden neue deutsche Weinsorten näher bringen.

Es gibt Menschen, die wählen ihren Wein nach Etiketten aus. Also – wirklich danach, ob ihnen der große Aufkleber gefällt oder nicht. Das ist natürlich eine Möglichkeit, aber bestimmt nicht die beste. Auch Frank Leue, Gründer des Online-Shops 3Weine, ist selbst kein Sommelier. In Berührung mit der Wein-Welt kam er erst so richtig, als ihm seine Frau eine Weinpatenschaft für einen Rebstock bei einem Winzer in Senheim an der Mosel schenkte.

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Dabei blieb es nicht: Als sich Leue eine Auszeit von seinem Job als Entwickler wünschte, kam ihm die Idee, dem Winzer bei der Weinlese zu helfen – und mehr über die Trauben zu erfahren. Aus dieser Begegnung wurde eine Freundschaft und die Arbeit auf dem Weinberg brachte Leue auf eine Idee: Er wollte Wein nicht nur übers Internet vertreiben, sondern mit einem ausgefuchsten Algorithmus dafür sorgen, dass der Shop Weinpräferenzen erkennt und klassifiziert.

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Das funktioniert so: Auf 3Weine werden den Kunden jeweils drei Weine vorgeschlagen, die er sich bestellen kann. Die Auswahl kann durch einen Klick auf „Neuer Vorschlag“ verfeinert, geändert und den persönlichen Wünschen angepasst werden. Nach dem Genuss der drei Weine kann der Kunde diese dann im Online-Shop bewerten. Dadurch erhält das Programm die nötigen Informationen, um die Auswahl immer besser auf den Geschmack des Käufers abzustimmen.

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Dabei bietet 3Weine jede Bestellung als Einzelbestellung an – ein Abo ist nicht nötig. Drei deutsche Weine gibt’s dann für 29,95 Euro (Versandkosten inklusive), geliefert wird innerhalb von ein bis drei Tagen.