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DHDL: Doppel-Deal für Crunchy Padella ist nach der Show geplatzt

In die „Höhle der Löwen“ stellen Christian Zippel (links) und Robert Kaiser eine neuartige Pasta vor.  - Copyright: RTL / Bernd-Michael Maurer
In die „Höhle der Löwen“ stellen Christian Zippel (links) und Robert Kaiser eine neuartige Pasta vor. - Copyright: RTL / Bernd-Michael Maurer

An Food-Startups mangelt es in der aktuellen Staffel von „Die Höhle der Löwen“ nicht. Die beiden Gründer Christian Zippel und Robert Kaiser stellten den Investorinnen und Investoren eine neuartige Pasta vor: Crunchy Padella.

Für gewöhnlich kochen Nudeln bis zu 15 Minuten, bis sie gar sind. Crunchy Padella soll diese Kochzeit reduzieren. Die Nudeln muss man nicht im Wasser vorkochen. Al Dente in zwei Minuten: Das ist das Versprechen des Startups in der Show. Dafür müsse man die Nudeln nur kurz in der Soße mitkochen. Dabei spare man nicht nur Zeit, sondern auch Energie und Wasser.

Zippel und Kaiser wollten von den Investorinnen und Investoren 100.000 Euro und boten im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. Mit Pitch und Produkt begeistern, konnten die Gründer Dagmar Wöhrl und Tillman Schulz. Die forderten jedoch 25 Prozent Anteile. Zippel und Kaiser nahmen das Angebot an, ohne sich weiter zu beraten. Der Deal fand nach der Sendung allerdings nicht statt, Wöhrl und Schulz investierten doch nicht in Crunchy Padella. Zu dieser Entscheidung geführt habe die Due Diligence im Nachgang der Sendung, wie Gründerszene aus dem Firmenumfeld von Wöhrl erfuhr.

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„Ein geplatzter Deal kann für ein Startup zunächst entmutigend sein, doch es bietet auch wertvolle Lernmöglichkeiten und die Chance zur Weiterentwicklung. Ich wünsche Christian und Robert für die Zukunft alles erdenklich Gute“, teilt Wöhrl Gründerszene schriftlich mit.

Die Pasta aktuell zu kaufen gibt es auf der Webseite von Zippels anderem Produkt: Knusperhalm. Knusperhalm ist ein essbarer Trinkhalm. 2021 ernannte Stiftung Warentest den Knusperhalm unter mehreren essbaren Trinkhalmen als „beste Alternative zum Plastikstrohhalm“. „Ihr seid der Testsieger gewesen?“, sagte Schulz. „Weil ich war euer Wettbewerber. Ich war Platz drei oder vier.“

Crunchy Padella wird im Online-Shop nun als Crunchy Pasta verkauft. Und auch von „crunchy statt al dente“ ist jetzt die Rede.

Das Produkt von Crunchy Padella 

Die Nudeln von Crunchy Padella sind aus Hartweizengrieß. Nach dem Trocknen werden sie laut den Gründern nach einem patentierten Verfahren geröstet. „Kaffeeröstung nur mit Nudeln“ – so beschreiben Zippel und Kaiser den Herstellungsvorgang der Pasta in der Sendung. Optisch sehen die Crunchy-Padella-Nudeln aus wie Rigatoni.

Die Investorinnen und Investoren bekamen beim Pitch auch eine Kostprobe serviert. Fazit? Die Crunchy-Padella-Nudeln hätten einen anderen Geschmack als herkömmliche Pasta und auch die Konsistenz unterscheide sich. Crunchy Padella habe mehr Biss. Mehr Crunch eben, wie der Produktname schon sagt. „Al Dente“ ja, allerdings nicht so, wie die meisten es von Pasta gewohnt sind. Maschmeyer erinnerte die Konsistenz an Kekse.

Den Investoren Carsten Maschmeyer, Nils Glagau und Ralf Dümmel schmeckte die Pasta von Crunchy Padella nicht. Daher war für sie das Produkt kein Investment-Case. Maschmeyer „schmeckte“ außerdem noch etwas anderes nicht, wie er in der Sendung sagte. Und das ist der Background der Gründer. Weder Zippel noch Kaiser kommen aus der Lebensmittelindustrie. Beide arbeiten nicht Vollzeit am Startup. Zippel ist Verwaltungsangestellter im öffentlichen Dienst, Kaiser arbeitet in der Automobilbranche. Die beiden kennen sich seit 25 Jahren.

Während die beiden Gründer mit den Knusperhalmen bereits Umsatz generieren, war die Crunchy Padella zum Aufnahmezeitpunkt der Sendung noch nicht auf dem Markt. Für Wöhrl und Schulz war das jedoch kein Ausschlusskriterium.