Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 34 Minuten
  • DAX

    18.261,09
    +50,54 (+0,28%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.892,34
    -10,26 (-0,21%)
     
  • Dow Jones 30

    39.164,06
    +36,26 (+0,09%)
     
  • Gold

    2.344,50
    +7,90 (+0,34%)
     
  • EUR/USD

    1,0696
    -0,0013 (-0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.544,30
    +361,35 (+0,63%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.285,38
    +1,55 (+0,12%)
     
  • Öl (Brent)

    82,24
    +0,50 (+0,61%)
     
  • MDAX

    25.283,89
    -90,00 (-0,35%)
     
  • TecDAX

    3.330,98
    +0,31 (+0,01%)
     
  • SDAX

    14.370,33
    +18,91 (+0,13%)
     
  • Nikkei 225

    39.583,08
    +241,54 (+0,61%)
     
  • FTSE 100

    8.204,86
    +25,18 (+0,31%)
     
  • CAC 40

    7.473,63
    -57,09 (-0,76%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.858,68
    +53,53 (+0,30%)
     

Devisen: Eurokurs steigt - Deutsche Industriedaten stützen

FRANKFURT (dpa-AFX) -Der Kurs des Euro EU0009652759 ist am Mittwoch deutlich gestiegen. Nach besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus Deutschland wurde der Euro am Nachmittag zeitweise zu 1,0550 US-Dollar gehandelt und damit fast einen Cent höher als am Morgen. Im weiteren Handelsverlauf musste die Gemeinschaftswährung aber einen Teil der Gewinne abgeben und fiel auf 1,0520 Dollar zurück.

Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0529 (Dienstag: 1,0516) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9498 (0,9509) Euro.

Daten aus der deutschen Industrie stützten den Euro. In der größten Volkswirtschaft der Eurozone ist die Industrieproduktion im Oktober kaum geschrumpft, während Volkswirte einen deutlicheren Rückgang erwartet hatten. Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, sprach von einem Zeichen der Hoffnung, dass die befürchtete Delle in der Industrie kleiner ausfallen werde als befürchtet. Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg kommentierte, der Absturz vieler Konjunkturindikatoren werde von der Realwirtschaft nicht nachvollzogen. "Einstweilen gilt daher, dass die Lage besser ist als die Stimmung."

Am Devisenmarkt bleiben auch Zinserhöhungen führender Notenbanken im Kampf gegen die hohe Inflation ein bestimmendes Thema. Am Nachmittag hat die Notenbank von Kanada den Leitzins zwar erneut angehoben, um 0,50 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent. Die Notenbank schloss allerdings ein baldiges Ende der Zinserhöhungen nicht aus. Die geldpolitischen Beschlüsse in Kanada zeigen, dass Zentralbanken künftig wohl weniger aggressiv gegen die starke Teuerung vorgehen werden. Auch bei der Zinsentscheidung der EZB in der kommenden Woche gehen Experten davon aus, dass der Leitzins nur noch um 0,50 Prozentpunkte erhöht wird und nicht mehr wie zuvor um 0,75 Prozentpunkte.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86408 (0,86170) britische Pfund, 144,44 (143,33) japanische Yen und 0,9893 (0,9872) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1783 Dollar gehandelt. Das waren etwa 12 Dollar mehr als am Vortag.