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Devisen: Euro fällt auf Dreijahrestief - Norwegische Krone bricht ein

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat am Donnerstag trotz neuer Notmaßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) weiter nachgegeben. Im Tief fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0733 US-Dollar. Sie kostete damit so wenig wie letztmalig vor etwa drei Jahren. Die EZB hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag noch deutlich höher auf 1,0982 Dollar festgesetzt.

Das Geschehen an den Finanzmärkten bleibt trotz hoher Unterstützung vieler Regierungen und Notenbanken fragil. Ein neues Programm der EZB zum Kauf von Wertpapieren über 750 Milliarden Euro, das in der Nacht angekündigt wurde, konnte die Anleger nur bedingt beruhigen. Auch andere Zentralbanken lockerten ihre Geldpolitik weiter, unter anderem die australische Notenbank. Weil Australien wegen der Virus-Krise die erste Rezession seit fast 30 Jahren droht, stieg die Zentralbank ebenfalls in den Kauf von Staatsanleihen ein.

Einen historischen Einbruch erlebte die norwegische Krone, die zu US-Dollar und Euro heftig abstürzte und Rekordtiefstände erreichte. Die Notenbank des Landes ließ daraufhin ihre Bereitschaft zu Stützungskäufen erkennen. Die Krone stabilisierte sich in der Folge, blieb aber sehr schwach. Stützungskäufe mindern den Devisenbestand einer Notenbank, derartigen Eingriffen sind daher Grenzen gesetzt.

Am Nachmittag richten sich die Blicke auch auf amerikanische Konjunkturdaten. Die normalerweise eher beiläufig wahrgenommenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe könnten einen ersten Hinweis geben auf Auswirkungen der Coronakrise auf den US-Arbeitsmarkt. Außerdem steht mit dem Philly-Fed-Index ein Stimmungsindikator für die Industrie an.