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Devisen: Euro bleibt unter 1,07 US-Dollar

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat sich am Dienstag weiter unter 1,07 US-Dollar bewegt. Die Gemeinschaftswährung notierte am Mittag bei 1,0676 Dollar und damit etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,0726 Dollar festgesetzt.

"Im Hinblick auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank dürfte klar sein, dass bei der Ratssitzung am Donnerstag noch nicht an der Zinsschraube gedreht wird", schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. Wohl aber sei die Vorbereitung einer Zinserhöhung im kommenden Monat zu erwarten. Die Projektionen des EZB-Stabes für Wachstum und Inflation würden dafür den argumentativen Rahmen bilden.

Das britische Pfund stand am Morgen kurz unter Druck, erholte sich aber schnell wieder. Ministerpräsident Boris Johnson hatte am Montagabend zwar ein Misstrauensvotum überstanden, gilt angesichts zahlreicher Gegner in der eigenen Partei aber als politisch beschädigt. Auslöser des Misstrauensvotums ist eine Affäre um illegale Feiern während der Corona-Lockdowns im Regierungssitz.

Nach den derzeitigen Regeln der konservativen Partei könne sich Boris Johnson erst in zwölf Monaten einer weiteren Vertrauensabstimmung stellen, aber es sei unwahrscheinlich, dass die Kritiker aufhörten, ihn stürzen zu wollen, schrieben die Analysten der Bank Unicredit. Ein Faktor zu Johnsons Gunsten sei, dass es keinen offensichtlichen alternativen Kandidaten für die Führung der Partei gebe und sein Kabinett sich um ihn geschart habe. Es stünden jedoch wichtige Prüfungen an, angefangen mit den Nachwahlen in Wakefield, Tiverton und Honiton Ende dieses Monats.

Nur kurzzeitigen Auftrieb erhielt am Morgen der australische Dollar. Die Notenbank des Landes erhöhte ihren Leitzins zum zweiten Mal in Folge und deutlich stärker als von Analysten im Schnitt erwartet. Der Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte ist gerade für die australische Notenbank beachtlich, weil sie zu den Notenbanken mit einer meist vorsichtigen Linie gehört. Hintergrund des Schritts ist die hohe Inflation.