Deutschland verlor insgesamt 63 Banken im vergangenen Jahr
(Bloomberg) -- Die Konsolidierung im deutschen Bankensektor hat sich 2023 fortgesetzt. Im Jahresverlauf verschwanden 63 Banken.
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Ein Großteil des Rückgangs ging auf das Konto von Fusionen, vor allem in der genossenschaftlichen Finanzgruppe, wie die Deutsche Bundesbank am Montag mitgeteilt hat. Zudem gab es den Daten zufolge auch acht Erlaubnisrückgaben, zwei Erlaubnisentzüge und eine Insolvenz.
Dem standen insgesamt acht Zugänge gegenüber. Dabei handelte es sich meist um ausländische Kreditinstitute, die laut der Bundesbank das Ziel hatten, eine Präsenz in Deutschland aufzubauen.
Wegen der Zugänge sank die Zahl der Kreditinstitute in Deutschland nur um netto 55 auf damit 1.403 Institute.
Die Zahl der genossenschaftlichen Institute schrumpfte dabei im vergangenen Jahr auf 697, was erneut einem Rückgang um etwas über 5% entspricht.
Im deutschen Sparkassensektor verringerte sich die Anzahl der Institute durch Zusammenschlüsse um acht. Somit verbleiben neben den weiter unverändert bestehenden sechs Landesbanken wie Helaba noch 354 Sparkassen.
Parallel verringerte sich die Anzahl inländischer Zweigstellen um knapp 5%. Die zunehmende Verbreitung des Online-Bankings sowie der weiterhin bestehende Kostendruck führten zu einer Verschlankung des Filialnetzes in quasi allen Banksektoren, so die Bundesbank.
(Neu: Filial-Rückgang im letzten Absatz)
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