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Deutschland: Investitionen in Immobilien sinken

Das Investitionsvolumen in den deutschen Immobilienmarkt sinkt erstmals seit 2011. Die höchsten Zuwachsraten verzeichnen die Märkte im asiatischen Raum und auf dem amerikanischen Kontinent.

Einer Erhebung der Agentur Chushman & Wakefield zufolge stehen für Investitionen auf dem globalen Immobilienmarkt 2017 etwa 435 Mrd. Dollar bereit. Damit sinkt das Gesamtvolumen erstmals seit 2011 gegenüber dem Vorjahr um etwa 2%. Dennoch sei es das zweithöchste seit Beginn ihrer Aufzeichnungen, so die Forscher um Elisabeth Troni.

Deutschland stellt nach wie vor den zweitstärksten Zielmarkt im Euroraum dar. Mit einem Investitionsvolumen von 23 Mrd. Euro liegt es hinter den UK auf Platz fünf der international gefragtesten Standorte. Bei Gewerbeimmobilien ist die Marktsituation umgekehrt. Hier platziert der Standort Deutschland noch vor den UK.

Amerika zieht an: Verfügbares Investitionskapital nach Region in Mrd. US-Dollar

(Quelle: Cushman & Wakefield)

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Auf Platz eins der weltweiten Immobilieninvestitionen residiert wie im Vorjahr die USA mit 154 Mrd. Dollar. In den Vereinigten Staaten wird damit 2017 so viel investiert wie in den nachfolgenden drei Staaten China ($ 48 Mrd.), UK ($ 39 Mrd.) und Japan ($ 30 Mrd.).

Um 9% auf jetzt 130 Mrd. Dollar sind die Investitionen im EMEA Raum (Europa, Middle East, Afrika) gesunken. Zuwächse konnten dagegen die Immobilien-Märkte in Asien ( $ 132 Mrd.) und dem amerikanischen Kontinent ($173 Mrd.) verzeichnen.

Deutschland mit vorn: Zielmärkte 2017 in Mrd. USD

(Quelle: Cushman & Wakefield)

Aufgrund des Mangels an attraktiven Anlageobjekten erwartet Troni, Head of EMEA Research and Insight bei Cushman & Wakefield,De für 2017 eine stärkere Fokussierung auf Build-to-core-Strategien. Denn einerseits seien die Core-Immobilien zwar nach wie vor attraktiv. Andererseits übersteige die Nachfrage aber vielerorts das Angebot, was die Ertragsmöglichkeiten schmälere.

Dass sich die Anlagestrategien der Investoren in 2017 ändern, glaubt sie daher nicht. Opportunistische Fonds bleiben im Euroraum die dominierende Strategie. Mit 44% der Investmentfonds legen ihr Kapital auf diese Weise an. In bestehende Core-Objekte investieren 27%, den Ausbau von Value betreiben 21% der Fonds.

(DW)