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Deutschland: Deutlich weniger Firmengründungen im Corona-Krisenjahr 2020

WIESBADEN (dpa-AFX) - In Deutschland sind im Corona-Krisenjahr 2020 deutlich weniger neue Unternehmen gegründet worden. Die Zahl der Neugründungen von Betrieben, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen ließ, sank auf rund 116 700. Das waren 4,5 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Durch die Corona-Krise habe sich der in den vergangenen drei Jahren beobachtete rückläufige Trend verstärkt, erläuterte die Wiesbadener Behörde.

Vor allem nach Ausbruch der Pandemie im März 2020 sank die Zahl der Gewerbeanmeldungen. Als Gründe nannten die Statistiker die Einstellung des Besucherverkehrs und Personalengpässe in den Gewerbeämtern. Zudem dürften viele Gewerbetreibende aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit die weitere Entwicklung abgewartet haben.

Die Zahl neu gegründeter Kleinunternehmen sank im vergangenen Jahr um 17,3 Prozent auf rund 135 400. Hingegen wurden deutlich mehr Nebenerwerbsbetriebe gegründet (plus 10,2 Prozent auf rund 290 100).

Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen sank auf rund 658 800, das waren 1,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Dazu zählen neben Neugründungen von Betrieben auch Übernahmen etwa durch Kauf oder Gesellschaftereintritt sowie Umwandlungen und Zuzüge aus anderen Meldebezirken. Zugleich gab es deutlich weniger vollständige Gewerbeaufgaben. Auch dafür dürfte die eingeschränkte Arbeitsfähigkeit der Gewerbeämter ein wesentlicher Grund gewesen sein, hieß es.