Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.020,57
    -1.227,85 (-2,04%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.304,48
    -92,06 (-6,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

Deutsche Industrie: US-Einreisebeschränkungen belasten Wirtschaft

BERLIN (dpa-AFX) - Strenge Einreisebestimmungen in die USA führen aus Sicht der Industrie zu anhaltenden Belastungen für deutsche Firmen. "Zahlreiche deutsche Unternehmen vor Ort warten dringend darauf, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Wartungen, Instandsetzungen und anderen produktbegleitenden Dienstleistungen vor Ort in die USA einreisen dürfen", sagte Wolfgang Niedermark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Unter den Einreisebeschränkungen leidet die Produktion in den USA, an der auch zahlreiche US-amerikanische Arbeitsplätze hängen."

Die EU hatte entschieden, dass Reisende aus den Vereinigten Staaten wieder leichter in die Europäische Union einreisen können. Für Reisen aus dem Schengen-Raum in die USA aber gelten nach wie vor strenge Auflagen. Dies dürfte auch ein Thema werden beim Besuch von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) Mitte Juli bei US-Präsident Joe Biden in Washington.

"Es ist eine nicht nachvollziehbare Ungleichbehandlung, wenn US-Amerikaner wieder in die EU reisen dürfen, eine Einreise in die USA aber weiterhin nur unter sehr strengen Auflagen für ausgewählte Nischenbranchen möglich ist", so Niedermark.

Die US-Ausnahmegenehmigungen seien nicht ausreichend. "Die US-Regierung sollte die Einreisebestimmungen für Geschäftsreisende aus Deutschland und dem Schengen-Raum zügig lockern. Eine Aufhebung des Einreiseverbots wäre ein wichtiger Ausdruck des Vertrauens." Deutsche Unternehmen seien mit rund 860 000 Arbeitsplätzen der drittgrößte ausländische Arbeitgeber in den USA.