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Merkel will strengere Corona-Regeln, Infektionszahlen gesunken

(Bloomberg) -- Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich für schärfere Regeln einsetzen, wenn sie mit den Länderchefs am heutigen Mittwochnachmittag über das weitere Vorgehen in der Coronakrise spricht. In Deutschland ist die Zahl der Corona-Neudiagnosen gegenüber dem Vortag zwar deutlich gesunken, lag aber weiterhin über 4.000: Der Corona-Überblick.

Die Bundesregierung will das Tragen von Masken ausweiten, sodass Menschen diese immer tragen müssen, sobald sie sich in Gruppen treffen, wie aus einem Diskussionspapier zu den Beratungen hervorgeht, in das Bloomberg Einsicht hatte. Im Gespräch sind demnach auch Sperrstunden für Restaurants und Schließungen von Bars und Klubs in Gegenden mit hohen Infektionszahlen.

Zudem soll die Schwelle für die Einführung strengerer Beschränkungen von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner auf 35 Infektionen gesenkt werden. “Kommt der Anstieg der Infektionszahlen unter den vorgenannten Maßnahmen nicht spätestens binnen 10 Tagen zum Stillstand, sind weitere gezielte Beschränkungsschritte unvermeidlich, um öffentliche Kontakte weitergehend zu reduzieren”, heißt es in dem Papier.

Nach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Mittwochmorgen wurden in den zurückliegenden 24 Stunden in Deutschland 4.464 Personen neu mit dem Coronavirus diagnostiziert, gegenüber 6.541 am Vortag. Die bisherigen Höchstwerte bei den Neudiagnosen in Deutschland hatten Ende März an manchen Tagen bei knapp 7.000 gelegen.

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Seit Beginn der Pandemie wurde das Virus in der Bundesrepublik bei insgesamt 337.314 Personen festgestellt. Im Zusammenhang mit Corona gab es 32 weitere Todesfälle, die Gesamtzahl stieg auf 9.672.

Laut Robert Koch Institut am Vorabend lag die Reproduktionszahl, der sogenannte 4-Tage-R-Wert, bei 1,18, nach 1,29 am Vortag. Der 7-Tage-R-Wert, der Schwankungen stärker ausgleicht, wurde mit 1,20 angegeben. Das R-Maß gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. Die Zahl sollte unter 1,0 liegen, um eine exponentielle Ausbreitung zu verhindern, die das Gesundheitssystem überfordern könnte.

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