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Die Anleger reagierten nur kurz verstimmt auf die höheren US-Inflationszahlen. Zum Börsenschluss lag der Dax bei 12.339,16 Punkten.

Die Fed bewertet das US-Geschäft der Deutschen Bank negativ, die Aktie stürzt ab. Dagegen lässt die Nervosität wegen der Entwicklung in Italien nach.

Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Mittwoch nur kurz von der Aussicht auf steigende US-Zinsen aus der Ruhe bringen lassen. Nach überraschend stark gestiegenen US-Verbraucherpreisen im Januar zogen zwar die Renditen von US-Anleihen an und der Dax rutschte vorübergehend ins Minus. Anschließend drehte der Leitindex jedoch wieder ins Plus und beendete den Handel mit einem Plus von 1,17 Prozent auf 12.339,16 Punkte.

Die US-Notenbank Fed dürfte angesichts der starken Teuerung die Leitzinsen in diesem Jahr viermal anheben, urteilte Michael Pearce von Capital Economics. „Der Aufwärtsdruck auf die Preise nimmt zu, was die Fed nicht wird ignorieren können“, sagte der Volkswirt. Allerdings setzte das die Kurse auch an der Wall Street nicht mehr nachhaltig unter Druck: Der Dow Jones Industrial drehte nach anfänglichen Verlusten ebenfalls ins Plus.

Gleichzeitig brach der US-Volatilitätsindex VIX, der als „Angstbarometer“ gilt, am Mittwoch um 20 Prozent regelrecht ein. Vor knapp zwei Wochen, als ein überraschend starker Lohn- und Gehaltsanstieg in den USA im Januar erste Sorgen um steigende Zinsen geschürt hatte, war der VIX-Index innerhalb kurzer Zeit nach oben geschossen und hatte für heftige Aktienkursverluste gesorgt.

Der Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets wertete die Kursgewinne des Dax zur Wochenmitte als Hinweis, „dass die Verluste der vergangenen Woche zu schnell zu weit gegangen sind, und dass der Markt nun reif ist für eine Erholung“.

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Der MDax der 50 mittelgroßen Börsentitel kletterte um 1,38 Prozent auf 25.424,48 Punkte nach oben. Der Technologie-Index TecDax rückte sogar um 2,38 Prozent auf 2521,27 Zähler vor.

Einziger Verlierer im Dax waren die Papiere des Industriekonzerns Thyssenkrupp mit einem Minus von 0,69 Prozent. Analysten bemängelten bei den Quartalszahlen vor allem einen hohen Abfluss von Barmitteln und eine schwache Sparte Anlagenbau.

Zu den Gewinnern im Dax zählten die Aktien von ProSiebenSat.1 mit einem Plus von 3,09 Prozent. Händler verwiesen auf sich mehrende Hinweise auf ein starkes Anzeigen- und Werbejahr 2018. Hierfür sprächen Aussagen großer Werbeagenturen. RTL Group legten um 2,36 Prozent zu.

RWE gewannen 3,25 Prozent. Sie setzten den jüngsten Erholungsversuch fort. Wie andere Energiewerte auch hatten die Papiere zuvor besonders stark unter der Furcht vor steigenden Zinsen gelitten, da dann die Dividendenrendite tendenziell an Attraktivität verlieren kann - und Versorger zählen zu den klassischen Dividendenwerten.

Im TecDax profitierten die Papiere des Zahlungsabwicklers Wirecard von lobenden Worten des HSBC-Analysten Antonin Baudry. Er rechnet mit einem starken Wachstum und hält die Aktien für zu niedrig bewertet. Anteilscheine des Industriedienstleisters Bilfinger legten sogar um 5,42 Prozent zu. Der lange Zeit von Krisen geschüttelte Konzern sieht die Trendwende gekommen und will 2018 dank neuer Angebote zulegen.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,87 Prozent auf 3369,83 Punkte. Die Börsenbarometer in London und Paris gewannen 0,64 beziehungsweise 1,10 Prozent. Der Dow Jones Industrial lag zum Handelsschluss in Frankfurt mit 0,24 Prozent im Plus.

Der Eurokurs legte am Mittwoch zu, zuletzt wurden 1,2409 Dollar für die Gemeinschaftswährung gezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2348 (Dienstag: 1,2333) US-Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,50 Prozent am Vortag auf 0,51 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,01 Prozent auf 138,88 Punkte nach. Der Bund-Future verlor 0,16 Prozent auf 157,97 Punkte.

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