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Deutsche Anleihen legen zu - Italien-Bonds unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Donnerstag bis zum Abend im Kurs zugelegt. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> stieg zuletzt auf 177,77 Punkte und lag somit 0,16 Prozent höher als am Vortag. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe betrug minus 0,55 Prozent.

Unter Druck standen italienische Staatsanleihen. Die Renditedifferenz zu Bundesanleihen stieg deutlich an. Auslöser ist eine neuerliche Regierungskrise in der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone. Grund dafür ist ein Streit über die Verwendung europäischer Corona-Hilfsmittel. Wie die Krise gelöst wird und ob es zu Neuwahlen kommt, ist gegenwärtig unklar.

Am deutschen Markt haben sich die zum Teil deutlichen Verluste seit Beginn der Woche vorerst nicht weiter fortgesetzt. Eine Schwäche amerikanischer Staatsanleihen hatte viele andere Staatspapiere belastet, so auch Bundesanleihen. Zuletzt konnten sich US-Titel stabilisieren.

"Bunds handeln weiterhin hoch sensitiv zu US-Treasuries", beschrieben Anleiheexperten der Commerzbank das Handelsgeschehen am deutschen Rentenmarkt. Hintergrund für den Renditeanstieg am US-Markt sind Spekulationen über eine zusätzliche Ausweitung der staatlichen Corona-Hilfen in den USA.

Außerdem wird am Markt über die weitere Entwicklung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed diskutiert. Nachdem einige Notenbanker eine Debatte über eine Reduzierung der Käufe angeregt hatten, betonten zuletzt andere Fed-Mitglieder, dass es für eine solche Diskussion zu früh sei.