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Deutsche Anleihen geraten unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Mittwoch unter Druck geraten. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> fiel bis zum Mittag um 0,29 Prozent auf 174,43 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf minus 0,33 Prozent.

Damit legten die Marktzinsen wieder zu, nachdem sich die Lage an den Anleihemärkten in den vergangenen Tagen beruhigt hatte. Im Februar war es noch zu einem starken Renditeanstieg gekommen. In Deutschland wurde mit minus 0,2 Prozent der höchste Zehnjahreszins seit fast einem Jahr markiert. Die Entwicklung, die von steigenden Inflationserwartungen in den USA getragen wurde, hatte an den Aktienmärkten für Verunsicherung und Kursverluste gesorgt.

Die Anleihen wurde am Vormittag durch eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg belastet. Die Europäische Zentralbank (EZB) will informierten Personen zufolge nicht mit größeren Schritten gegen den Anstieg der Kapitalmarktzinsen vorgehen. Vielmehr reichten für das Handhaben der wirtschaftlichen Auswirkungen verbale Interventionen wohl aus. Zudem könne die Flexibilität des Anleihekaufprogramms genutzt werden, ohne dass das Gesamtvolumen des Kaufprogramms erhöht werden müsse.

Laut Bundesbankpräsident Jens Weidmann muss die Entwicklung der Renditen "genau analysiert" werden. Sie seien ein wichtiger Indikator für die Entwicklung der Finanzierungsbedingungen. Diese seien aber weiterhin sehr günstig. Er machte für den jüngste Anstieg auch die Entwicklung aus den USA verantwortlich. Die großen Konjunkturprogramme hatten dort die Furcht vor einer Überhitzung der Konjunktur genährt.

Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im Februar dank einer soliden Industrie etwas aufgehellt. Ein erste Schätzung wurde nach oben revidiert. Noch signalisiert der Indikator aber einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.