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DB-Server ist zum Start des 49-Euro-Tickets überlastet: Bis zu 17 Millionen Abonnenten erwartet

Seit dem 1. Mai können Fahrgäste mit dem 49-Euro-Ticket durch Deutschland fahren. - Copyright: Sean Gallup/Getty Images
Seit dem 1. Mai können Fahrgäste mit dem 49-Euro-Ticket durch Deutschland fahren. - Copyright: Sean Gallup/Getty Images

Für 49-Euro in Bussen und Bahnen durch ganz Deutschland: Ab dem Ersten Mai ist das für Inhaber des Deutschlandtickets möglich. Die Nachfrage ist groß: Schon gegen 10 Uhr morgens war der Server der Deutschen Bahn überlastet. DB-Vorständin Palla rechnet perspektivisch mit 17 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten.

Bereits um 10 Uhr morgens war der Server der Deutschen Bahn überlastet. - Copyright: Business Insider
Bereits um 10 Uhr morgens war der Server der Deutschen Bahn überlastet. - Copyright: Business Insider

In den Bussen und Bahnen dürfte es also bald voller werden. „Wir gehen davon aus, dass wir mit dem Deutschlandticket einen spürbaren Nachfrageschub haben werden“, sagte Palla der Deutschen Presse-Agentur. „Der wird aber nicht schlagartig zum 1. Mai eintreten.“

Das sei ein großer Unterschied zum 9-Euro-Ticket, das im vergangenen Sommer drei Monate lang Fahrten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ermöglicht hatte. Damals war insbesondere auf touristischen Strecken der Andrang auf die Regionalzüge groß. Fahrradausflügler konnten häufig nicht mitgenommen werden, es kam zu Verspätungen und Ausfällen.

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„Das war eine begrenzte Aktion für drei Monate, wo jeder rasch in den Besitz des Tickets kommen wollte, um es auszukosten“, sagte Palla. Das 49-Euro-Ticket, auch Deutschlandticket genannt, habe einen höheren Preis und sei auf Dauer angelegt, betonte die Managerin. Die Nachfrage werde sich „über die nächsten Monate kontinuierlich aufbauen“.

Wir erklären euch, wo und für wen sich das 49-Euro-Ticket lohnt.
Wir erklären euch, wo und für wen sich das 49-Euro-Ticket lohnt.

„Wir bereiten uns mit zusätzlichem Servicepersonal in den Zügen und an den Bahnhöfen vor“

Gleichwohl seien auch mit dem neuen Abo sehr volle Züge möglich. „Schon immer sehen wir gerade an langen Wochenenden zu Ausflugszielen vollere Züge. Das wird sicherlich auch in Zukunft so sein“, sagte Palla. „Wir bereiten uns mit zusätzlichem Servicepersonal in den Zügen und an den Bahnhöfen vor, um der Nachfrage bestmöglich gerecht zu werden.“ Außerdem setze die Bahn auf mobile Reparaturteams, um möglichst schnell dort zu sein, wo Bedarf ist.

Das als Abo angelegte Deutschlandticket kostet 49 Euro pro Monat, ist aber monatlich kündbar. Mit ihm können Abonnentinnen und Abonnenten bundesweit unbegrenzt in Bussen und Bahnen des Regional- und Nahverkehrs fahren. Fernverkehrszüge und Fernbusse sind von dem Ticket ausgenommen. Wenn der Arbeitgeber mitmacht, können Berufstätige über die Jobticket-Regelung beim Deutschlandabo noch deutlich mehr sparen. Sie zahlen dann 34,30 Euro oder noch weniger.

Abonnenten des 49-Euro-Tickets, also des "D-Tickets", können ab 1. Mai bundesweit alle öffentlichen Verkehrsmittel im Nah- und Regionalverkehr nutzen.
Abonnenten des 49-Euro-Tickets, also des "D-Tickets", können ab 1. Mai bundesweit alle öffentlichen Verkehrsmittel im Nah- und Regionalverkehr nutzen.

Finanziert wird das Deutschlandticket von Bund und Ländern. Sie wollen damit den ÖPNV erschwinglicher machen und mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf Busse und Bahnen bewegen. Nach einer Hochrechnung des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen haben weit mehr als drei Millionen Menschen das Ticket zum Start im Mai gekauft.

„Wir rechnen damit, dass die Nachfrage nach dem Deutschlandticket besonders in den Städten und in den Metropolregionen hoch sein wird. Dort haben wir auch das dichtere ÖPNV-Angebot“, sagte DB-Vorständin Palla. „Deswegen ist es mir so wichtig, dass wir gerade dort Angebote für den umweltfreundlichen öffentlichen Personennahverkehr schaffen, wo es heute noch nicht ausreicht.“

dpa/hr