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Datenschützer sehen Branchenpools für Energieversorger kritisch

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Datenbanken, mit denen Verbrauchern der häufige Wechsel des Strom- und Gasanbieters erschwert werden könnte, stoßen bei den Datenschutzbehörden von Bund und Ländern auf Kritik. Der Arbeitskreis Auskunfteien der Datenschutzkonferenz habe "erhebliche Zweifel an der Verarbeitung von Positivdaten durch Wirtschaftsauskunfteien im Bereich der Energieversorgungsbranche", teilte ein Sprecher der NRW-Datenschutzbeauftragten am Mittwoch mit. Der Arbeitskreis sei bei seinen Beratungen zu diesem einstimmigen Ergebnis gekommen und werde der Datenschutzkonferenz eine entsprechende Entscheidungsvorlage zuleiten. Als Positivdaten gelten etwa Angaben zur Vertragsdauer.

Anlass für die Beratungen des Arbeitskreises waren Pläne von Wirtschaftsauskunfteien für geschlossene Branchenpools der Energieversorger. Verbraucherschützer befürchten, dass die Unternehmen so Kunden identifizieren könnten, die regelmäßig neue Verträge für Strom oder Gas abschließen, um von den Prämien beim Wechsel zu profitieren. Auch die Bundesnetzagentur sieht solche Datenbanken kritisch.

Bei der Videokonferenz des Arbeitskreises hätten die Auskunfteien Crif Bürgel und Schufa ihre Konzepte vorgestellt, berichtete der NRW-Datenschutzsprecher. Dabei hätten beide mitgeteilt, sie wollten die derzeit lediglich geplante Datenverarbeitung zu den Energieversorgungskunden so ausgestalten, dass Rückschlüsse auf eine etwaige Wechselneigung ausgeschlossen seien.