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Deutschland erwägt Lockdown bis Mitte Februar, Ausgangssperre

(Bloomberg) -- Mögliche Ausgangssperre in Deutschland, EU plant Impfquotenziel, die Bayer AG könnte Impfstoff produzieren, und die Reproduktionszahl liegt wieder über eins: Der Corona-Überblick.

Deutschland wird wahrscheinlich die Lockdown-Maßnahmen bis mindestens Mitte Februar verlängern, sagte Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz der Bild. Bundesweit einheitliche nächtliche Ausgangssperren seien seiner Meinung nach zwar eine mögliche Maßnahme, aber “nicht die, die als allererste ansteht”. Die Ministerpräsidenten der Länder treffen sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag um über eine mögliche Verschärfungen der Pandemie-Maßnahmen zu beraten. Auch eine strengere Maskenpflicht soll in der Diskussion sein.

Die EU wird ihre Mitgliedstaaten auffordern, bis zum Sommer eine Impfquote von 70% ihrer Bevölkerung anzustreben. Das geht aus einem Entwurf der EU-Kommission zur Impfstrategie hervor, der am Dienstag veröffentlicht werden soll und in den Bloomberg Einblick hatte. Außerdem wolle die EU bis Ende Januar einen gemeinsamen Ansatz zu Impfzertifikaten erreichen, hieß es weiter.

Die britische Regierung verstärkt ihr Massenimpfprogramm in dieser Woche und hat vor, den Pandemie-bedingten Lockdown ab der ersten Märzhälfte zu lockern.

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Die Bayer AG erwägt laut Vorstandschef Werner Baumann, ihre Kooperation mit CureVac NV auch auf die Produktion des Covid-19-Impfstoffkandidaten der Tübinger Firma auszuweiten. Der Leverkusener Pharmakonzern prüfe “intensiv“, ob er CureVac neben der Zusammenarbeit bei Vertrieb und Entwicklung auch bei der Produktion des Impfstoffs unterstützen könne, sagte Baumann im Interview mit Welt am Sonntag.

Derweil will die Europäische Investitionsbank nach Aussage von Präsident Werner Hoyer europäische Impfstoffhersteller finanziell unterstützen. Die EIB, die die deutschen Hersteller von Covid-19-Impfstoffen BioNTech SE und CureVac NV letztes Jahr mit Krediten gefördert hatte, sei nun auch bereit, “die Finanzierung von Produktionskapazitäten zu unterstützen, um die Voraussetzungen für größere Bestellmengen zu schaffen“, sagte Hoyer gegenüber der Welt.

Deutschland hat nach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Montagmorgen für die zurückliegenden 24 Stunden 11.484 Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus und 317 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet.

Seit Beginn der Pandemie wurde das Virus in der Bundesrepublik damit bei insgesamt 2.050.129 Personen nachgewiesen. Die Gesamtzahl der Todesfälle lag bei 46.781.

Laut Robert Koch Institut am Vorabend belief sich die Reproduktionszahl, der sogenannte 4-Tage-R-Wert, auf 1,07, verglichen mit 0,99 am Vortag. Das R-Maß gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt; die Zahl sollte unter 1,0 liegen, um eine exponentielle Ausbreitung zu verhindern, die das Gesundheitssystem überfordern könnte.

(Neu: Überschrift 1 und 2, erster Satz vom zweiten Absatz, Absätze 3 und 4)

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