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Consorsbank startet Apple Pay

Vier Monate nach dem Start von Apple Pay in Deutschland steigt die Zahl der Banken, die hierzulande den Bezahldienst des iPhone-Herstellers unterstützen. Am Mittwoch meldete die Direktbank Consorsbank, dass ihre Kunden ab sofort mit Apple Pay bezahlen können. Kunden der DKB und der ING müssen sich dagegen weiter gedulden, dabei haben auch diese Direktbanken die Kooperation mit Apple angekündigt.

Am 11. Dezember des vergangenen Jahres hatte das Warten für deutsche Apple-Fans endlich ein Ende: Vier Jahre nachdem Apple Pay in den USA eingeführt wurde, ist der Bezahldienst auch in Deutschland gestartet. Um ihn nutzen zu können, benötigen Verbraucher eine Kreditkarte von einer Bank, die mit Apple kooperiert. Zu Beginn waren das die Deutsche Bank, Comdirect, Hypo-Vereinsbank, Hanseatic Bank sowie die Digitalbanken N26, Bunq und Fidor. Zudem noch eine Reihe von Apps, zum Beispiel „Boon“ von Wirecard, VIMPay, Edenred und O2-Banking.

Neben der Consorsbank hatten auch DKB und ING noch Ende vergangenen Jahres angekündigt, dass sie 2019 folgen wollen. Auf Anfrage des Handelsblatts gab sich ein Sprecher der DKB wortkarg. „Apple Pay kommt bei der DKB in 2019“, sagte er. „Sobald das Veröffentlichungsdatum steht, werden wir dies kommunizieren.“

Ähnlich äußerte sich die ING. Die Bank werde 2019 Apple Pay in Deutschland anbieten und „dies wird sicherlich nicht erst Ende 2019 sein“, so ein Sprecher. Die „Details zum Livegang“ würden gerade erarbeitet und man werde informieren, sobald ein genauer Einführungstermin feststehe.

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Seit wenigen Wochen bietet auch die britische Smartphonebank Monese ihren deutschen Kunden Apple Pay an. Die Sparkassen und Volksbanken wollen ebenfalls noch in diesem Jahr starten.

Apple Pay ist Teil der „Apple Wallet“, einer mobilen Geldbörse. Wer seine Kreditkarte dort hinterlegt hat, kann mit dem iPhone an der Ladenkasse sowie in Apps und in Online-Shops mit Apple Pay bezahlen. An der Ladenkasse funktioniert Apple Pay per NFC-Technologie, kurz für Near Field Communication.

Über eine Distanz von maximal vier Zentimetern können damit Daten übertragen werden. Zum Bezahlen hält der Nutzer sein Smartphone nahe an das Kassenterminal und zugleich seinen Finger auf den Fingerabdrucksensor Touch ID. Alternativ zum Fingerabdruck können Nutzer neuerer iPhones die Zahlung auch per Face-ID autorisieren, indem sie kurz auf das Display schauen. Auch die Eingabe einer PIN ist möglich.

Nutzerzahlen nennen Apple und die kooperierenden Banken nicht. Jüngsten Umfragen zufolge kommt das Bezahlen per Smartphone in Deutschland aber langsam in Gang. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Onlinebezahldienstes Paypal gaben zuletzt immerhin sieben Prozent der Verbraucher in Deutschland an, dass sie schon einmal per Smartphone an der Ladenkasse bezahlt haben.

Schon Ende Juni 2018 war auch der Bezahldienst von Google - Google Pay gestartet. Hierbei ist die Zahl der kooperierenden Banken zwischenzeitlich ebenfalls gestiegen. Gestartet war Google Pay mit der Commerzbank, Comdirect, N26 und der App Boon. Inzwischen sind die BW-Bank, Bunq, Revolut und kürzlich der Zahlungsdienstleister Klarna hinzu gekommen.