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Chef der Deutsche-Bahn-Tochter Arriva geht

Eine Sonderabschreibung auf den Firmenwert von Arriva hat den Verlust der Deutschen Bahn zusätzlich in die Höhe getrieben. Nun muss der Chef gehen.

Eine Sonderabschreibung auf den Firmenwert der Auslandstochter Arriva von 1,4 Milliarden Euro hat die Bilanz der Deutschen Bahn stark belastet. Foto: dpa
Eine Sonderabschreibung auf den Firmenwert der Auslandstochter Arriva von 1,4 Milliarden Euro hat die Bilanz der Deutschen Bahn stark belastet. Foto: dpa

Der Chef der Deutsche-Bahn-Auslandstochter Arriva, Manfred Rudhart, verlässt nach erneut größeren Schwierigkeiten das Unternehmen. Eine Sprecherin der Deutschen Bahn bestätigte am Freitagabend die Personalie: „Es trifft zu, dass wir uns mit Dr. Manfred Rudhart auf eine Vertragsauflösung geeinigt haben.“ Zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“ berichtet.

Ein international erfahrener Nachfolger aus der Branche sei bereits gefunden. Noch vor Ende dieses Jahres solle dieser den Posten des Arriva-Vorstandschefs übernehmen. Bis dahin werde Rudhart das Unternehmen weiter führen, hieß es. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.

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Arriva betreibt Busse und Bahnen in 14 Ländern, darunter Italien und Spanien, wo Corona besonders ins Kontor schlug. In Großbritannien war Arriva aber schon zuvor wirtschaftlich unter Druck geraten.

Schon länger will die Deutsche Bahn das schwach laufende Auslandsgeschäft verkaufen, ein Interessent fand sich vergangenes Jahr aber nicht. Plan B, ein Börsengang, ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Eine Sonderabschreibung von 1,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr macht die noch immer geplante Trennung von Arriva womöglich noch schwieriger. Am Donnerstag hatte Bahnchef Richard Lutz angekündigt, die Tochter personell neu aufzustellen.