Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.235,45
    +24,90 (+0,14%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.894,02
    -8,58 (-0,18%)
     
  • Dow Jones 30

    39.118,86
    -45,20 (-0,12%)
     
  • Gold

    2.336,90
    +0,30 (+0,01%)
     
  • EUR/USD

    1,0716
    +0,0007 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.287,57
    +486,42 (+0,86%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.273,72
    -10,10 (-0,79%)
     
  • Öl (Brent)

    81,46
    -0,28 (-0,34%)
     
  • MDAX

    25.176,06
    -197,83 (-0,78%)
     
  • TecDAX

    3.326,63
    -4,04 (-0,12%)
     
  • SDAX

    14.317,55
    -33,87 (-0,24%)
     
  • Nikkei 225

    39.583,08
    +241,54 (+0,61%)
     
  • FTSE 100

    8.164,12
    -15,56 (-0,19%)
     
  • CAC 40

    7.479,40
    -51,32 (-0,68%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.732,60
    -126,08 (-0,71%)
     

Bundeswehr plant offenbar Rüstungsaufträge von bis zu 7 Mrd. Euro

(Bloomberg) -- Die Bundesregierung wird in diesem Quartal die Aufrüstung der Bundeswehr mit Aufträgen im Wert von bis zu 7 Milliarden Euro für zwei Fregatten und Hunderte von gepanzerten Transportfahrzeugen vorantreiben.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Die Regierung werde eine Option zum Kauf von zwei weiteren Fregatten des Typs F126 für rund 3 Milliarden Euro ausüben, womit sich die Gesamtzahl der bestellten Fregatten auf sechs erhöhe, sagten mit den Plänen vertraute Personen, die nicht namentlich genannt werden wollten. Die Fregatten werden in Wolgast, Kiel und Hamburg gebaut.

WERBUNG

Die Regierung werde auch einen Auftrag im Wert von bis zu 4 Milliarden Euro für bis zu 900 Rheinmetall-Radpanzer vom Typ Fuchs vergeben, die ab 2025 geliefert werden sollen, hieß es.

Hauptauftragnehmer für das Fregattenprojekt ist eine Sparte der niederländischen Werft Damen Schelde Naval Shipbuilding, Partner sind die französische Thales und die deutsche Blohm+Voss.

Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums reagierten nicht unmittelbar auf eine Bitte um Stellungnahme.

Die umfangreichen Beschaffungen, die vom Bundestag bewilligt werden müssen, sind Teil der Initiative zur Modernisierung der Bundeswehr, die durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine ausgelöst wurde.

Unmittelbar nach Ausbruch des Krieges stellte Bundeskanzler Olaf Scholz ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro bereit, um die Militärausgaben zu erhöhen — zusätzlich zum regulären jährlichen Verteidigungshaushalt von rund 52 Milliarden Euro.

Dank der sprunghaft gestiegenen Ausgaben hat Deutschland in diesem Jahr zum ersten Mal seit der Vereinbarung der Verteidigungsminister der Nato im Jahr 2006 das Ziel erreicht, jährlich mindestens 2% des Bruttoinlandsprodukts für das Militär auszugeben.

Scholz hat zugesichert, dass Deutschland dieses Ziel auch nach Ausschöpfung des Nebenhaushalts im Jahr 2027 erreichen wird. Die Entscheidung der Koalition, die Schuldenbremse, die zur Bewältigung der Corona-Pandemie und der Energiekrise ausgesetzt worden war, wieder einzuführen, wird diese Aufgabe jedoch erheblich erschweren.

Wie zu hören ist, hat Finanzminister Christian Lindner seinen Ministerkollegen signalisiert, dass der Verteidigungsetat im kommenden Jahr auf gleichem Niveau gehalten werden soll, während alle anderen Ressorts ihre Ausgaben erneut kürzen müssen.

Überschrift des Artikels im Original:Germany to Order Ships, Armored Vehicles Worth Up to €7 billion

--Mit Hilfe von Michael Nienaber und Arne Delfs.

©2024 Bloomberg L.P.