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Brexit: 'Signifikante Lücke' ohne Zugang zu EU-Datenbanken

LONDON (dpa-AFX) - Ein Ausschuss des britischen Oberhauses hat Nachteile bei der Kriminalitätsbekämpfung für Großbritannien nach dem Brexit festgestellt. Mit dem EU-Austritt haben die Briten Zugriff auf das sogenannte Schengener Informationssystem, eine zentrale EU-Kriminalitätsdatenbank, verloren. Dies bedeute, dass wichtige Informationen statt in einigen Sekunden erst nach einigen Stunden zur Verfügung stünden, hielt der Ausschussvorsitzende und früherer nationaler Sicherheitsberater Peter Ricketts fest, wie die BBC am Freitag berichtete. Der Sicherheits- und Rechtsausschuss des House of Lords hatte die Auswirkungen der veränderten Situation untersucht.

Die EU und Großbritannien haben in ihrem mühsam ausgehandelten Handelspakt zwar eine grundsätzliche Sicherheitskooperation geschlossen, sodass Großbritannien weiterhin Zugriff auf einige Daten

- etwa von Flugpassagieren - hat. Dennoch sei durch den fehlenden

Zugang zu der zentralen Datenbank eine "signifikante Lücke" entstanden, so Ricketts. Der Staatssekretär aus dem Innenministerium Kevin Foster betonte hingegen, Großbritannien sei immer noch "eines der sichersten Länder der Welt".