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Bitcoin knackt erstmals die 41.000-Dollar-Marke – Privatanleger feuern die Rally weiter an

In weniger als einer Woche legt der Bitcoin mehr als 10.000 Dollar an Wert zu. Dabei hat sich in den vergangenen Tagen ein bestimmtes Muster stets wiederholt.

Der Bitcoin hat an diesem Freitag den dritten Tag in Folge ein Rekordhoch erreicht. Die Kryptowährung stieg laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap am Nachmittag auf bis zu 41.780 Dollar. Damit hat der Bitcoin in weniger als einer Woche mehr als 10.000 Dollar an Wert gewonnen.

Beim Bitcoin wiederholte sich ein Muster der vergangenen Tage: Zunächst kam es zu Gewinnmitnahmen, in deren Zug der Preis bis auf 37.000 Dollar fiel, anschließend zog der Kurs wieder an. „Der jüngste Rücksetzer wurde lediglich als Einstiegsgelegenheit in den Markt erachtet. Die Anleger bewegen sich derzeit in Siebenmeilenstiefeln fort“, kommentierte Bitcoin-Experte Timo Emden vom Analysehaus Emden Research.

Erst am Wochenende hatte der Bitcoin erstmals die Marke von 30.000 Dollar durchbrochen. Nach einem Rücksetzer am Montag folgten schon am Mittwoch und Donnerstag neue Rekorde: Am Donnerstagabend war die Cyberdevise das erste Mal mehr als 40.000 Dollar wert.

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Wie lange diese Rally noch andauern wird, lässt sich nicht seriös prognostizieren. Die Analysten der US-Großbank JP Morgan halten langfristig sogar ein Kursziel von 160.000 Dollar für möglich. Auch Rich Ross, Stratege bei der Investmentbanking-Beratungsfirma Evercore ISI, sieht bei der Kryptowährung Potenzial für eine „Aufwärtsbewegung historischen Ausmaßes“.

In einer Notiz vom Mittwoch beschrieb Ross den Ausblick jedoch gleichzeitig als „tulpenartig“, berichtet der Finanznachrichtendienst Bloomberg. Das ist ein Hinweis auf die riesige Nachfrage im 17. Jahrhundert nach Tulpenzwiebeln, die zu einer der berüchtigtsten Marktblasen und Abstürze der Geschichte führte.

Bitcoin von 7000 auf 29.000 Dollar binnen eines Jahres

Laut Emden sind es derzeit weniger die jüngsten fundamentalen Daten, sondern irrationale Börsenspekulationen, die den Kurs bewegen. Er glaubt, dass bald die 50.000-Dollar-Marke geknackt werden könnte, und warnt: „Mit vernunftgeleiteten Engagements hat die derzeitige Hausse nicht mehr viel am Hut. Wir sehen derzeit nichts anderes als eine reine Marktübertreibung.“

Ihren Anfang hat die Bitcoin-Rally Anfang 2020 genommen. Von rund 7000 Euro Dollar stieg der Kurs bis zum Jahresende auf knapp 29.000 Dollar. Dabei nutzten vermehrt institutionelle Investoren die Kryptowährung als Alternative zu Aktien und Anleihen sowie als Absicherung gegen Inflationsrisiken.

Für zusätzliche Euphorie sorgte die Nachricht, dass der Bezahldienst Paypal seinen Kunden ab diesem Frühjahr die Bezahlung mit Bitcoin ermöglichen will. Jetzt hat sich die Situation geändert, sagt Emden: „Mittlerweile haben die Privatanleger das Zepter in der Hand. Sie befeuern die Rally Tag für Tag.“