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Biergärten, Ferienwohnungen, Hotels: Mit diesen Öffnungen könnt ihr in eurem Bundesland jetzt rechnen

Die Corona-Zahlen sinken. Mit Stand Mittwoch lag die Inzidenz bundesweit bei 138,8. 103 von 412 Kreisen in Deutschland liegen jedoch bereits unter der Inzidenz von 100, 13 davon sogar unter 50. Damit greift dort nicht nur die Corona-Notbremse des Bundes nicht mehr, sondern es sind auch weitere Lockerungen in Sicht sind.

Am Donnerstag wollen die Länder auf einer Konferenz der Chefs der Senats- und Staatskanzleien über einen bundesweit gemeinsamen Plan für Öffnungen beraten. Doch schon jetzt sind einige Länder vorgeprescht. Business Insider erklärt, was ihr jetzt in eurem Bundesland erwarten könnt:

Baden-Württemberg

Angesichts einer leicht sinkenden Sieben-Tage-Inzidenz hat die Landesregierung vorsichtig Hoffnung auf geöffnete Biergärten und Hotelbereiche in den Pfingstferien in weniger belasteten Regionen gemacht. Er könne sich vorstellen, dass dies an Pfingsten in Städten und Kreisen möglich sei, in denen Corona-Infektionszahlen an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen niedrig seien, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und betonte das geringere Ansteckungsrisiko im Freien. Verbunden seien denkbare Lockerungen dann mit entsprechender Teststrategie und der Vorlage des Impfausweises für vollständig Geimpfte.

Bayern

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kündigte am Dienstag an, Urlaub im Freistaat zu Beginn der Pfingstferien am 21. Mai in Regionen mit niedrigen Corona-Infektionszahlen wieder zu erlauben. In Kreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 sollen demnach Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze wieder öffnen dürfen.

Berlin

Auch in der Bundeshauptstadt ist noch nicht angekündigt, die Hotels bald zu öffnen, wenn die Inzidenz unter 100 liegt. Aus Sicht des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) ist eine bundesweite Absprache zu Urlaubsmöglichkeiten in den Sommerferien unverzichtbar. Wenn alles gut laufe, sollten touristische Angebote aber auch in Berlin zum Sommer hin wieder eine Rolle spielen. Zu Pfingsten ist — genau wie in Brandenburg — in der Überlegung, die Außengastronomie zu öffnen.

Bremen

Keine konkreten Öffnungspläne bislang bekannt.

Brandenburg

Brandenburg will die Außengastronomie zu Pfingsten öffnen, wenn die Inzidenz weiter fällt bzw. stabil bleibt. Außerdem will die Landesregierung zeitnah über weitere Öffnungen in Sport, Kultur und Tourismus nachdenken. Auch hier gelte aber das Prinzip "Außen vor Innen".

Hamburg

Anders sieht es in der Hansestadt aus: In Hamburg ist Tourismus weiter und auf unbestimmte Zeit unzulässig. Der rot-grüne Senat mit Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) an der Spitze gilt als sehr streng bei der Umsetzung der Corona-Einschränkungen. Entsprechend sind Ferienwohnungen und Hotels für Privatreisende weiterhin geschlossen.

Hessen

Keine konkreten Öffnungspläne bislang bekannt.

Mecklenburg-Vorpommern

Seit Mittwoch dürfen vollständig Geimpfte aus anderen Bundesländern als Tagestouristen kommen oder ihre Zweitwohnung aufsuchen. Die Regelung gilt allerdings nicht für Kinder. Da sie noch keinen Impfstoff erhalten, ist es für Menschen unter 16 Jahren aktuell nicht möglich, in das Bundesland einzureisen. Ansonsten gilt der Lockdown bis 22. Mai, wie Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) sagte. Eine Woche vorher wolle das Kabinett beraten, wie es danach weitergeht. Ziel sei eine Inzidenz von etwa 50, erst dann solle es für Tourismus und Gastronomie als ersten Schritt Modellregionen wie in Schleswig-Holstein geben, um zu erproben, was sich bewährt.

Niedersachsen

Von der kommenden Woche an gibt es in Gebieten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 eine Öffnung des Tourismus - die soll allerdings bis mindestens Ende Mai auf Einwohner Niedersachsens beschränkt bleiben. Sie können dann wieder in Hotels, Ferienwohnungen und auf Campingplätzen einchecken, gekoppelt ist das an negative Schnelltests oder einen Impfnachweis. Über zwei Wochen hinweg solle zunächst geschaut werden, wie sich der Lockerungsschritt bewähre, sagte eine Regierungssprecherin am Mittwoch in Hannover. Eine weitergehende Öffnung des Tourismus für Gäste jenseits des Landes könne dann in die nachfolgende Corona-Verordnung eingearbeitet werden, die vom 31. Mai an greift.

Nordrhein-Westfalen

Keine konkreten Öffnungspläne bislang bekannt.

Rheinland-Pfalz

Die Landesregierung will sich am Freitag mit Öffnungsschritten befassen. Dabei werde es etwa um den kontaktarmen Urlaub in den Pfingstferien gehen, also etwa in einer Ferienwohnung oder auf einem Campingplatz mit eigener sanitärer Anlage, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. "Wir werden das Infektionsgeschehen weiterhin genau beobachten und entscheiden, ob darüber hinaus weitere Öffnungen im Bereich des Einzelhandels der Gastronomie, Hotellerie und Kultur, insbesondere in den Regionen mit niedrigen Inzidenzen verantwortbar sind."

Saarland

Die Landesregierung setzt weiter auf ihre Modellprojekte. Auf ihrer Website weist die Regierung daraufhin, dass das „Saarland-Modell“ in Landkreisen weiter möglich sei, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz stabil unter 100 ist. Das Modell sieht Öffnungsschritte in der Gastronomie, beim Sport und in der Kultur, gekoppelt an Schnelltests, vor. Alle Landkreise liegen aktuell über 100.

Sachsen

Die Außengastronomie und Lockerungen in der Tourismusbranche sollen kommen, wenn die 7-Tage-Inzidenz in einer Region fünf Tage lang unter 100 liegt. Auf Campingplätzen und in Ferienwohnungen ist dann wieder Urlaub möglich, ab einer Inzidenz unter 50 auch in Pensionen und Hotels. Bei höheren Infektionszahlen greift weiterhin die sogenannte Bundes-Notbremse durch das Infektionsschutzgesetz. Die derzeit niedrigste Inzidenz hat in Sachsen die Stadt Leipzig mit 114,8 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen.

Sachsen-Anhalt

Ab nächste Woche könnten wieder die Außengastronomie, einige touristische Angebote und die Außenbereiche von Schwimmbädern öffnen, kündigte die Landesregierung am Dienstag an. Auch Modellversuche sollen dann wieder möglich sein. Bedingung für die Öffnungen ist, dass die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis an fünf Werktagen hintereinander unter 100 liegt.

Schleswig-Holstein

Im nördlichsten Bundesland ist der Tourismus bereits am 19. April angelaufen — allerdings regional begrenzt. Mit strikten Vorgaben ging es in der Schleiregion um Schleswig und Kappeln sowie in Eckernförde los. Nordfriesland legte am 1. Mai los, Sylt und die anderen Inseln inklusive. Büsum in Dithmarschen als Modellprojekt startet am 10. Mai, das Modellprojekt Lübecker Bucht am 8. Mai. Voraussetzung für die Modellprojekte sind Corona-Inzidenzen stabil unter der Marke von 100 Neuinfektionen pro Woche und 100.000 Einwohner. Gäste müssen mit frischem Negativ-Test kommen und diesen am Zielort binnen weniger Tage wiederholen. Und bald zieht das ganze Bundesland nach: Ab dem 17. Mai dürfen gegen das Coronavirus Geimpfte ebenso wie Genesene und Getestete unter strengen Vorgaben landesweit in Beherbergungsbetrieben übernachten, wie Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Mittwoch bekannt gab.

Thüringen

Sinkt die Inzidenz unter 100, sollen künftig wieder Besuche im Biergarten und bestimmte Formen des Tourismus möglich sein. Die neuen Regeln sollen am Donnerstag in Kraft treten. Die geplante Verordnung sieht automatische Öffnungsschritte unter anderem im Bereich der Außengastronomie, beim Camping, der Buchung von Ferienhäusern und körpernahen Dienstleistungen vor. Hotels bleiben vorerst dicht.

dpa/lp