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Die besten Tipps, doch noch die Vorsätze umzusetzen

Neujahrsvorsätze haben häufig mit der eigenen Gesundheit und dem Wohlbefinden zu tun. (Bild: Chinnapong/Shutterstock.com)
Neujahrsvorsätze haben häufig mit der eigenen Gesundheit und dem Wohlbefinden zu tun. (Bild: Chinnapong/Shutterstock.com)

Die ersten beiden Monate des neuen Jahres sind fast schon wieder vorüber und mit der Einhaltung der Vorsätze hat es mal wieder nicht geklappt. Viele Menschen nehmen sich zum Jahreswechsel fest vor, alte Gewohnheiten abzulegen und an sich zu arbeiten. Nicht selten spielen dabei die Themen gesunde Ernährung und Abnehmen eine Rolle. Was aber tun, wenn der innere Schweinehund konstant die Oberhand behält? Dr. Dominik Dotzauer, Autor des Buches "Automatisch abnehmen", kennt die Antwort. Der Nachrichtenagentur spot on news verrät er seine fünf besten Tipps, um die gefassten Vorsätze doch noch umzusetzen.

Tipp 1: Nur ein Projekt in Angriff nehmen

Stellen Sie sich die Fragen: Wollen Sie lieber einen Vorsatz wirklich umsetzen oder an drei Vorsätzen scheitern? Wenn Sie alle Ihre Vorsätze auflisten, welcher davon ist Ihnen am wichtigsten? Es gibt hierbei kein entweder/oder. Ein Jahr ist eine sehr lange Zeit: Sobald Sie den einen Vorsatz in Ihr Leben integriert oder das Projekt abgeschlossen haben, kann der nächste folgen. Der erlebte Erfolg wird Sie weiter nach vorne tragen.

Tipp 2: Richtig planen, statt zu träumen

Mit einem guten Plan gehen Ihre Erfolgschancen steil nach oben. Sie wissen, was zu tun ist und müssen nicht spontan entscheiden. Denn spontane Entscheidungen kosten meist Nerven und führen zu unnötigen Fehlern. Aber auch Pläne können lähmen. Und zwar, wenn sie zu groß und komplex sind. Deswegen: Gerade genug planen, umsetzen und dabei, wenn nötig, den Plan anpassen. Überlegen Sie, was ist wirklich essenziell? Wie setzen Sie das möglichst leicht für sich um? Und was hat in der Vergangenheit schon gut oder schlecht für Sie funktioniert?

Tipp 3: Auf Handlungen achten, nicht auf Ergebnisse

Das, was Sie nicht direkt kontrollieren können, sind Ihre Ergebnisse - etwa Ihr Gewicht oder Ihre Kraft an einem bestimmten Tag. Das, was Sie direkt kontrollieren können, sind hingegen Ihre Handlungen - also, was Sie essen, wie häufig Sie Sport machen oder wann Sie ins Bett gehen. Sie werden es sich viel leichter machen, wenn Sie sich an Ihren Taten messen und nicht an den Ergebnissen. Ergebnisse zu messen hilft lediglich dabei, um abzuschätzen, ob es in die richtige Richtung geht.

Tipp 4: Ausrutscher verzeihen

Niemand setzt den Plan so um, wie er ihn aus dem Internet geladen hat. Das ist ganz normal. Das Leben und der Alltag kommen dazwischen. Wichtig ist dann, zurückzukommen, den Plan anzupassen und dranzubleiben. Statt Selbstvorwürfen hilft Ihnen Selbstmitgefühl. So wie Sie einem guten Freund oder einer guten Freundin beistehen würden, können Sie auch sich selbst beistehen. Entwickeln Sie eine Methode, um mit Rückschlägen umzugehen, die die obigen Punkte enthält oder übernehmen Sie die Methode aus dem Buch, die ich meinen Klienten empfehle.

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Eine der häufigsten Ursachen von Ausrutschern ist außerdem nicht in Disziplinlosigkeit begründet, sondern in einem emotionalen Essverhalten bei Stress, Frust oder Langeweile. Um emotionales Essen zu stoppen, ist statt mehr Disziplin ein grundlegendes Verständnis für die Ursachen und ein anderer Umgang mit diesem Verhalten nötig.

Tipp 5: Aus kleinen Erfolgen Kraft schöpfen

Sie stecken in einem Motivationstief und kommen nicht weiter? Dann probieren Sie Folgendes: Machen Sie das, was Sie sich vorgenommen haben, in einer Mini-Variante. Sie haben länger keinen Sport gemacht? Dann machen Sie jetzt gleich eine Kniebeuge oder gehen kurz ein paar Meter spazieren. Sie haben lange nicht auf Ihre Ernährung geachtet oder die Diät abgebrochen? Dann essen Sie jetzt etwas Eiweißhaltiges und etwas Gemüse.

Das kommt Ihnen lächerlich wenig vor? Das ist der Sinn dahinter. Denn sobald Sie erleben, dass Sie diese kleinen Dinge schaffen, werden Sie sich auch wieder mehr zutrauen. Dieses Vorgehen funktioniert, weil es auf einer Therapieform beruht - der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT). Bei ACT handelt man mit Achtsamkeit für den Moment und die eigenen Gefühle nach den eigenen Wertvorstellungen, statt negative Gefühle zu vermeiden.