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Berliner KI-Fintech Taktile holt sich 20 Millionen

Maximilian Eber (l.) und Maik Taro Wehmeyer haben zusammen an der Elite-Uni Harvard studiert und dann Taktile gegründet. - Copyright: Taktile
Maximilian Eber (l.) und Maik Taro Wehmeyer haben zusammen an der Elite-Uni Harvard studiert und dann Taktile gegründet. - Copyright: Taktile

In seiner zweiten Finanzierungsrunde sichert sich das Berliner Fintech Taktile umgerechnet rund 20 Millionen Euro (20 Millionen Dollar). Taktile hat eine Software für Versicherungsunternehmen und Banken entwickelt, deren Künstliche Intelligenz bei Entscheidungsprozessen hilft.

Investoren sehen darin einen Wachstumsmarkt: Angeführt haben die Series A der Altgesellschafter Index Ventures und der Silicon-Valley-VC Tiger Global. Für Tiger ist es seit Jahresbeginn eines der wenigen Startup-Investments in Deutschland. Nach dem Börsencrash und dem Angriff Russlands auf die Ukraine verkündete der Hedgefonds, weniger Geld bereitstellen zu wollen. Für Taktile ist die Beteiligung daher besonders wertvoll.

Umsatz in einem Jahr verdreifacht

Sein letztes Investment holte sich Taktile im Sommer 2021. Rund vier Millionen Euro steckten unter anderem Index und der Y Combinator in das Fintech. Die Gründer Maik Taro Wehmeyer und Maximilian Eber gründeten ihre Firma 2020 im Rahmen des renommierten Accelerator-Programms aus. Für ihre Software haben die beiden Kunden wie das Fintech Moss, die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft und Taxfix gewonnen.

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Die Idee hinter ihrem sogenannten Decision-Making-Tool ist, dass selbst Mitarbeitende ohne Programmierkenntnisse Entscheidungsprozesse nachvollziehen und gestalten können – sozusagen ein No-Code-Tool für Zukunftsszenarien. Als Beispiel nennt Taktile einen Kreditgeber, der mithilfe der Software erkennen würde, welche Ausmaße das Herabsenken des Mindestalters hätte.

Die Firmenkunden zahlen eine monatliche Gebühr für die Lizenz. Taktile nennt allerdings keine Geschäftszahlen. "Im Laufe des letzten Jahres haben wir unsere Kundenzahl vervierfacht und unseren Umsatz verdreifacht", sagt CEO Wehmeyer lediglich. Seit dem Abflachen der Corona-Pandemie sei das Startup vor allem in den USA gewachsen. Die Finanzspritze soll dazu dienen, die Präsenz in den Vereinigten Staaten weiter auszubauen.