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Berichte: Barclays-Bank will über 30 000 Stellen streichen

30 000 Arbeitsplätze stehen bei der britischen Großbank Barclays offenbar zur Disposition. Foto: Andy Rain

Die seit langem schwächelnde britische Großbank Barclays steht Berichten zufolge vor einem massiven Stellenabbau. Das Institut könnte in den nächsten beiden Jahren mehr als 30 000 Arbeitsplätze streichen, schreibt die «Times» unter Berufung auf hochrangige Quellen im Geldhaus.

Ein Insider bestätigte der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass jede vierte Stelle durch die laufenden Sparprogramme wegfallen könnte. Ende 2014 hatte Barclays noch 132 000 Beschäftigte. Das Institut selbst wollte sich zu den Berichten zunächst nicht äußern.

Vor knapp zwei Wochen hatte die Bank Vorstandschef Antony Jenkins wegen des schleppenden Umbaus und der chronischen Renditeschwäche vor die Tür gesetzt. Vorübergehend führt nun Verwaltungsratschef John McFarlane die Geschäfte. Er gilt als harter Sanierer.

Allerdings waren bei Barclays ohnehin weitere Einschnitte geplant. Jenkins wollte einen Großteil von einfacheren Tätigkeiten etwa bei der Abwicklung von Geschäften stärker automatisieren. 2013 strich er 3700 Stellen, 2014 weitere 12 000. 2015 sollten 7000 Jobs wegfallen.

Barclays kämpft mit ähnlichen Problemen wie die Deutsche Bank. Beide Institute betreiben ein umfangreiches Investmentbanking neben dem klassischen Bankgeschäft. Dieses Modell wird von Aufsichtsbehörden kritisch beäugt und mit besonders hohen Kapitalanforderungen versehen. Beide Geldhäuser waren zudem in zahlreiche Skandale der Branche in den vergangenen Jahren verwickelt, die viel Geld und Ansehen kosteten.