Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 5 Minuten
  • DAX

    18.052,66
    +135,38 (+0,76%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.973,17
    +34,16 (+0,69%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.360,60
    +18,10 (+0,77%)
     
  • EUR/USD

    1,0734
    +0,0001 (+0,01%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.031,68
    +775,34 (+1,31%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.392,08
    -4,46 (-0,32%)
     
  • Öl (Brent)

    83,85
    +0,28 (+0,34%)
     
  • MDAX

    26.279,86
    +236,68 (+0,91%)
     
  • TecDAX

    3.307,12
    +40,36 (+1,24%)
     
  • SDAX

    14.296,78
    +301,01 (+2,15%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.111,87
    +33,01 (+0,41%)
     
  • CAC 40

    8.038,01
    +21,36 (+0,27%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Belarussische Oppositionelle Tichanowskaja bei Merkel und Maas

VILNIUS (dpa-AFX) - Die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja trifft am kommenden Dienstag (15.00 Uhr) in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammen. Zentrales Thema sei die Lage in Belarus (Weißrussland), sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Freitag in Berlin. Am Mittwochvormittag will sich Tichanowskaja dann zu einem Meinungsaustausch mit Außenminister Heiko Maas (SPD) treffen. Auch mit Grünen-Abgeordneten will die belarussische Oppositionsführerin am Dienstagnachmittag sprechen.

Bereits am Vortag hatte die 38-jährige Politikerin in Litauen zum Machtkampf mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko gesagt: "Wir werden mit Angela Merkel über die Lage in Belarus sprechen und die Möglichkeit, dass sie eine vermittelnde Rolle bei den Verhandlungen über Neuwahlen in Belarus spielt." Zugleich betonte Tichanowskaja der Nachrichtenagentur BNS zufolge, dass auch Russland an Verhandlungen teilnehmen solle.

Die Oppositionsführerin war nach den von Fälschungsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahlen im August auf Druck des Machtapparats von Lukaschenko ins benachbarte EU-Land Litauen geflüchtet. Die Demokratiebewegung fordert den Rücktritt des Staatschefs sowie die Freilassung aller politischen Gefangenen und Neuwahlen. Der 66-Jährige hatte sich nach 26 Jahren an der Macht zum sechsten Mal in Folge ins Amt einführen lassen. Gegen Lukaschenko gibt es in der Hauptstadt Minsk und anderen Städten seit Wochen Proteste.