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Bekommen die Opel-Chefs eine Millionen-Verkaufsprämie?

Den Spitzenmanagern des Autoherstellers Opel soll bei einem Verkauf an den französischen Konkurrenten PSA eine Millionenprämie winken. Das berichtet das „Manager-Magazin“ unter Berufung auf Unternehmenskreise. Ein Opel-Sprecher lehnte am Donnerstag jeden Kommentar zu dem Bericht ab.

Die Opel-Mutter General Motors habe den Bonus für den Fall in Aussicht gestellt, dass der Verkauf tatsächlich zustande kommt, schreibt das Magazin. Es könne sich um eine Summe zwischen 20 und 30 Millionen Euro handeln, die auf die neun Mitglieder der Opel-Geschäftsführung mit Karl-Thomas Neumann an der Spitze aufgeteilt würden.

„Das ist äußerst befremdlich“, kritisierte Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer und forderte Opel zu einem klaren Dementi auf. „Alles andere reicht nicht“, sagte der Leiter des Car-Instituts an der Universität Duisburg-Essen.

GM und PSA haben sich grundsätzlich auf den Opel-Verkauf geeinigt, der bis zum Jahresende juristisch abgeschlossen sein soll. Die Franzosen zahlen für das GM-Europa-Geschäft samt der Finanzsparte rund 2,2 Milliarden Euro. Den Opel-Managern hat PSA-Chef Carlos Tavares angeboten, im Unternehmen zu bleiben.

Klar ist hingegen, dass Neumann sich in den Tagen rund um den Verkauf von millionenschweren Aktienpaketen getrennt hat. Offiziellen Dokumenten der US-Börsenaufsicht SEC ist zu entnehmen, dass der Opel-Chef zwischen dem 10. und 18. Februar GM-Aktien im Wert von rund 4,15 Millionen Dollar verkauft hat. Am 14. Februar hatte General Motors Berichte über einen Verkauf von Opel an PSA offiziell bestätigt. Einen Tag vorher verkaufte Neumann GM-Aktien im Wert von 3,15 Millionen Dollar. Unterschrieben wurde der Kaufvertrag am 6. März.