Begegnungszone: Pläne für Begegnungszone Bergmannstraße vor dem Abschluss
Berlin. Das Projekt ist etwas in Vergessenheit geraten: Die Gestaltung einer Begnungszone Bergmannstraße begann in Friedrichshain-Kreuzberg lange vor aktuellen Maßnahmen wie Pop-Up-Radwegen oder der Bepollerung von Wohnvierteln. Und war Aufreger Nummer 1. Jetzt immerhin geht das Vorhaben in die wohl letzte Runde. Ab der kommenden Woche können die Berliner sehen, was die fünf Jahre währende Bürgerbeteiligung und die finale Zusammenfassung durch das Bezirksamt ergeben haben. Noch in diesem Monat könnte es der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) als entscheidendem Gremium zur Abstimmung vorgelegt werden, so Bezirksamtsprecherin Sara Lühmann.
Ab dem 17. September wird das Verkehrskonzept an drei Stellen gezeigt: Im ehemaligen Rathaus Kreuzberg an der Yorckstraße, auf einer ab dann freigeschalteten Webseite sowie im Schaufenster des Stadtteilbüros Kreuzberg e.V. an der Bergmannstraße. Aktivisten wie Hans-Peter Hubert von der Initiative leiser-bergmannkiez.de hoffen nun darauf, dass das Bezirksamt in seinem Entwurf über die ursprüngliche Strecke zwischen Mehringdamm und Markthalle Marheineplatz hinaus geht. In einem Viertel, wo sich Flixbusse und verirrte Google-Map-Nutzer durch enge Kopfsteinpflasterstraßen zwängen, erwartet er ein Konzept für den gesamten Bergmannkiez.
33 Kieze für die Begegnungszone
Bis zur Präsentation am Donnerstag nächster Woche war es ein langer Weg, begleitet von Verzögerungen, teuren Flops, hitzigen Auseinandersetzungen und einem beschlossenen Missbilligungsantrag de...