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Bauverzögerung: Umbau des S-Bahnhofs Landsberger Allee dauert bis 2024
Berlin. Oben die Tram, unten die Ringbahn – und als Verbindung ein verwahrloster Fußgängertunnel, den Pendler als einen der gruseligsten Orte im Osten Berlins empfinden: Der S-Bahnhof Landsberger Allee gehört zu den stark belasteten Umsteigebahnhöfen der Hauptstadt und dient jährlich Millionen von Fahrgästen als Drehscheibe zwischen Pankow, Friedrichshain, Lichtenberg und Marzahn und Zielen entlang der Ringbahn. Erst mit jahrelanger Verzögerung kam die barrierefreie Neugestaltung des Knotens in Gang – eine Sperrung des maroden Tunnels kostete Fahrgäste ab Herbst 2019 Zeit und Nerven. Und das war nur der Anfang.
Fußgängern droht erneute Schließung des Tunnels unter der Landsberger Allee
Auf Anfrage des Linken-Abgeordneten Sebastian Schlüsselburg erklärt nun die BVG, dass die Sanierung des Bahnhofs in Prenzlauer Berg deutlich umfangreicher, teurer und länger ausfällt als ursprünglich geplant. Denn neben dem Einbau eines Aufzugs im Tunnel, der noch in diesem Jahr zum Abschluss kommen soll, fassen die Bauabteilungen der BVG, der Deutschen Bahn und des Senats demnächst auch den gesamten Tunnel und die Vorhalle des Bahnhofs an. In der Halle entsteht dann ein weiterer Aufzug zwischen dem tief gelegenen Bereich der S-Bahn-Gleisen und dem düsteren Tunnel.
Laut neuestem Stand müssen Pendler bis ins Jahr 2024 mit Einschränkungen durch Bauarbeiten rechnen – die Fertigstellung erfolgt damit voraussichtlich fünfzehn Jahre nach Beginn der ersten Planungen. Auch eine erneute Vollsperrung des Tunnels wi...
