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Banker fliegt versehentlich nach Vegas

Vegas statt Stansted – so schnell kann es gehen (Bild: ddpimages)
Vegas statt Stansted – so schnell kann es gehen (Bild: ddpimages)

Geschäftsreise mit bösem Erwachen: Ein britischer Banker will nach einer Reihe von Meetings von Köln aus zurück nach Essex reisen. Stattdessen landet er aber in Las Vegas.

Finanzbroker Samuel Jankowsky sagte gegenüber “Yahoo News UK“, dass sein Boarding Pass drei Mal kontrolliert wurde, bevor er an Bord eines Eurowings-Fluges ging. Er wollte von Köln aus nach Stansted fliegen. Stattdessen schlief der Geschäftsmann ein und wachte ein paar Stunden später auf, um festzustellen, dass er sich auf dem Weg nach Las Vegas befand.

Als er am McCarran International Flughafen in Las Vegas landete, sei er von US-Zollbeamten wie ein Krimineller behandelt worden – behauptet Jankowsky. “Ich wurde wie eine Person behandelt, die die USA ohne gültiges Visum betreten wollte“, sagte er. “Sie steckten mich sogar in einen kleine Zelle und durchsuchten mich komplett. Ich wurde die ganze Zeit beobachtet.” Er fügte hinzu: “Es schien, als würden sie glauben, ich hätte mich in den Flieger geschlichen, um günstig nach Vegas zu fliegen.“

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Doch wie war es zu dem unglücklichen Flug überhaupt gekommen? “Als ich an Bord ging, fand ich, dass es sich um einen echt großen Flieger für einen Kurzflug handelte, aber ich hab mir nichts dabei gedacht”, erzählt der Mann aus Basildon in Essex. “Ich setze meine Kopfhörer auf und schlief ein.“

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Als er aufwachte, merkte er, dass das Vereinigte Königreich bereits hinter ihm lag. Sein Sitznachbar teilte ihm daraufhin mit, dass er sich in einem Flieger nach Vegas befand. “Ich sagte: ‘Können wir nicht umkehren?‘ Ich wusste nicht mal, dass Eurowings nach Vegas fliegt.“

Der Vater von zwei Kindern behauptet, er wäre bekümmert gewesen, weil seine Frau Monique, die im siebten Monat schwanger ist, in London auf ihn wartete. “Ich habe 12 Euro gezahlt, damit ich das W-Lan nutzen konnte, um meiner Frau die Situation über WhatsApp zu erklären. Sie war bestürzt und rief sofort Eurowings an, um sich zu beschweren.“

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Auf dem Rückflug wurde er eigenen Angaben zufolge ebenfalls nicht gut behandelt. “Die Crew war zwar professionell, aber behandelte mich, als sei ich ein Krimineller, ein Serienkiller vielleicht. Es war wie im Film ‘Con Air‘“. Der ganze ‘Spaß‘ kostete Jankowsky rund 970 Euro. Er musste mit dem Zug von Köln nach Mannheim fahren, wo er bei einem Freund blieb, bevor er einen Flug fand, der ihn mit einer anderen Airline nach Stuttgart brachte. Von dort aus flog er zurück nach Hause.

Ein Sprecher von Eurowings bestätigte den Fall und sagte: “Wegen des Fehlers eines Angestellten war es dem Passagier möglich, an Bord des Langstreckenfluges zu kommen.” Laut den Behörden und Eurowings habe aber zu keinem Zeitpunkt ein Sicherheitsrisiko bestanden.