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Baerbock kündigt vor Geberkonferenz weitere Hilfen für Moldau an

BERLIN/PARIS (dpa-AFX) -Außenministerin Annalena Baerbock hat weitere Hilfen für die unter den Folgen des Ukraine-Kriegs besonders leidende Republik Moldau angekündigt. "Nun, wo der klirrende Winter vor der Tür steht, werden wir bei der dritten Konferenz der Moldau-Unterstützungsplattform noch einmal nachlegen", erklärte die Grünen-Politikerin am Sonntag vor ihrem Abflug zu einem eintägigen Besuch in Paris. Konkrete Summen nannte sie nicht. In Paris wollte Baerbock unter anderem an einer internationalen Unterstützerkonferenz für die frühere Sowjetrepublik Moldau teilnehmen.

Gemeinsam habe man gezeigt, "dass Europa nicht klein beigibt, wenn ein Mitglied unserer Familie mit einem Angriffskrieg gegen sein Land, gegen seine Freiheit und Demokratie überzogen wird", betonte Baerbock angesichts der internationalen Unterstützung für die Ukraine. Die Aggression von Russlands Präsident Wladimir Putin bedrohe auch alle anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion, "besonders auch jene, die sich auf den Weg in die Richtung begeben haben, die für Putin am gefährlichsten ist: in Richtung Demokratie".

Mit Blick auf Putin unterstrich die Ministerin: "Wer glaubt, Demokratien seien verwundbar, indem man Menschen frieren lässt, dem zeigen wir: Wir stehen geschlossen, solidarisch und entschlossen gegen jeden Versuch, ein Mitglied unserer europäischen Familie zu erpressen oder gefügig zu machen."

An der Unterstützerkonferenz in Paris sind neben Baerbock ihre französische Amtskollegin Catherine Colonna sowie die Außenminister von Rumänien, Bogdan Aurescu, und Moldau, Nicu Popescu, beteiligt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Moldaus Präsidentin Maia Sandu sprechen zum Abschluss des Treffens. Moldau wurde im Juni mit der Ukraine zum EU-Beitrittskandidaten erklärt. In das Nachbarland der Ukraine mit rund 2,6 Millionen Einwohnern kamen zu Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine Hunderttausende Flüchtlinge. Davon sind 90 000 weiter im Land. Moldau ist eines der ärmsten Länder Europas.