Autozulieferer Hella sucht Käufer für Software-Sparte: Kreise
(Bloomberg) -- Der deutsche Autozulieferer Hella GmbH plant unterrichteten Kreisen zufolge einen Verkauf seines Geschäfts mit Fahrer-Assistenz-Software.
Gemeinsam mit Beratern lotet Hella das Interesse an ihrer Tochter Hella Aglaia Mobile Vision GmbH aus, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Der Bereich könnte mehrere Hundert Millionen Euro einbringen, hieß es.
Wie zu hören ist, könnte die Tochter bei Autoherstellern, die in autonomes Fahren investieren, auf Interesse stoßen, ebenso bei ihren Zulieferern und bei Technologiekonzernen. Noch sei keine endgültigen Entscheidungen gefallen, hieß es. Es sei auch nicht sicher, ob eine Transaktion zustande kommt.
Ein Vertreter von Hella reagierte nicht umgehend auf die Bitte um Stellungnahme.
Der Aktienkurs von Hella ist in diesem Jahr um 16% gefallen; der derzeitige Marktwert liegt bei rund 4,6 Milliarden Euro. Der Dax ist im selben Zeitraum um 1,2% gesunken.
Die Berliner Hella Aglaia Mobile Vision entwickelt Embedded-Software-Lösungen für Fahrerassistenzsysteme - die den Menschen hinter dem Lenkrad unterstützen - sowie für automatisiertes Fahren. Die Bildverarbeitungsprogramme des Unternehmens können entgegenkommende Fahrzeuge, Verkehrszeichen sowie Spurmarkierungen erkennen und auch andere Objekte im Umfeld eines Autos erfassen.
Überschrift des Artikels im Original:German Auto Supplier Hella Said to Seek Buyer for Software Unit
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